| Re:Was an Bord der Seawatch 3 wirklich passiert ist |  |
>Das sind alles zustimmenswerte Punkte - das grosse Problem ist jedoch das Durchsetzen einer gesamteuropäischen Lösung bei der derzeitigen politischen Lage in den einzelnen Ländern.
Richtig. Aber den Druck diese zu finden kann man genau damit aufrecht halten wenn man Leute aus dem Meer fischt und präsentiert und nicht still und leise absaufen lässt, ohne Presse, so dass die EU Politiker sich denken "klasse, muss ich gar nix machen, die doofen Schwarzen ersaufen, wir brauchen hier keinen Stress im EU Parlament machen oder irgendwas entscheiden". Nein, das Problem muss tagtäglich auf den Tisch und muss PERMANENT vorgeführt werden bis eine politisch Lösung erzwungen wird. Es kann so nicht weitergehen dass der Tod im Mittelmeer der Türsteher der EU bleibt.
>Eine solche könnte sich nach derzeitigem Stand noch viele Jahre hinziehen,
Also viele Jahre Leute aus dem Meer fischen - oder sich mal bei der politische Entscheidung mal beeilen. Leute viele Jahre ersaufen lasse ist jedenfalls für das christliche Abendland eine inakzeptable Situation.
>Vielleicht gibt es unter einem zukünftigen Kanzler Habeck ja wieder einen deutschen Alleingang, sozusagen eine neue "Refugees Welcome"-Welle. Deutschland opfert sich für den Rest Europas und begleicht damit seine Erbschuld ;)
Genau das eben nicht.
>Soll mir Recht sein, ich bin ja schon lange weg.
Man merkts.