| Imo untauglich für die Stadt |  |
Gestern zum ersten Mal in Dland so nen Roller gefahren. Und auch wenn ich die Dinger eigentlich ganz cool finde und in den USA gerne damit rumgebrettert bin, sieht das hier anders aus. Zumindest für München.
1. Die Dinger sind zu langsam. Man ist aufm Fahrradweg unterwegs und die Fahrradfahrer sind einfach schneller. Ich war sehr oft damit beschäftigt mich andauernd umzublicken weil man sich eben als kleinerer Verkehrsteilnehmer fühlt. Und Fahrradwege sind einfach oft zu eng.
2. Man spürt einfach alles an Bodenunebenheiten. Immer wieder gibt es Fahrradwegabschnitte die gepflastert sind. Jede Rille spürt man dann deutlich. Fühlt sich nicht gut an.
3. Handzeichen geben zum Abbiegen ist nen Ding der Unmöglichkeit. Sobald man eine Hand vom Lenker nimmt, wird es sehr wackelig. Die Hand die Gas gibt kann man schon mal gar nicht nutzen weil der Roller sonst stehen bleibt. Habe mich erwischt wie ich immer wieder kleinere Umwege gefahren bin weil ich nicht direkt abbiegen konnte da ich kein richtiges Signal geben konnte und dann umplanen musste.
4. Es ist zu teuer. Eine Fahrt die ich gestern gemacht habe, hat fast 4 Euro gekostet für 18 Minuten. Das ist zu teuer im Vergleich zu Leihrädern die man per App ausleiht.
5. Die Zonen die den Roller automatisch runterregeln von der Geschwindigkeit sind nervig. Mich hat fahren im Stadtverkehr genervt. Hab ich mir gedacht ich cruise noch ein bißchen durch den Englischen Garten. Pustekuchen. Das ist nämlich ne Zone wo die Teile nur 5 Kmh fahren dürfen. Gerade da wo es breite und viele Wege gibt wo wenig los ist. Ist imo komplett absurd. Mim Fahrrad darf man da durchbrettern wie man will und keinen interessierts aber mim eScooter darf man da nur ganz langsam fahren. Obwohl Platz da wäre. Finde ich unsinnig das langsamere Scooter da schlechter behandelt werden als Fahrräder.
Für mich ist das also keine Option in der Stadt. Höchstens wenn kein Leihrad in der Nähe ist werde ich die Dinger nutzen. Dem Fahrrad werde ich das aber nicht vorziehen.