Thema:
Re:Merkwürdiger Post flat
Autor: Felix Deutschland (deaktiviert)
Datum:18.06.19 03:05
Antwort auf:Re:Merkwürdiger Post von waldmeister

>>>>[https://www.tagesspiegel.de/berlin/aus-der-kinotraum-cinestar-im-sony-center-droht-schliessung/24466094.html]
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>>>>Fucking #hellworld.
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>>>Ein Grund wird nicht genannt. Als Nachnutzung werden Wohnungen genannt, um einen Abschnitt später zu erwähnen, dass sich das Kino im Keller befindet. Wohnungen im Keller, ohne Fenster?
>>>Irgendwie hat da einer Zeichen liefern müssen.
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>>Ist es da nicht naheliegender, dass der Reporter, wie er im Text auch erwähnt, lediglich berichtet, was in der RBB Abendschau von Verantwortlichen zu dem Thema gesagt haben, und nichts dafür kann, dass die Pläne derer, die er zitiert, wie üblich vage bis absurd sind?
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>1. wird nicht gesagt woher die Informationen über die angeblichen Wohnungen kommen. Der Zusammenhang zum RBB Interview ist nicht eindeutig - woher sollte Verdi dies auch wissen?


Waldmeister, Mensch... der Verdi-Typ mutmaßt eventuell selbst? Warum ist deiner Meinung nach der Überbringer der Botschaft schuld, wenn dir diese zu vage oder zu schwach belegt ist?

Gehen wir den Absatz deinethalben mal gemeinsam durch:

"Laut einer Meldung des rbb soll das Multiplex-Kino Ende des Jahres geschlossen werden, so habe es Verdi-Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel gegenüber der rbb-„Abendschau“ am Montag gesagt.

Für die Nachnutzung gebe es den Informationen nach noch keine konkreten Pläne. Es seien Wohnungen und Büroräume im Gespräch. Wie Reichel dem Sender weiter sagte, seien 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Schließung betroffen."

Das fett hervorgehobene "den Informationen nach" bezieht sich auf den Verdi-Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel. Das ist ziemlich unmißverständlich, da nicht nur die Nennung seines Namens diese Aussage sozusagen rahmt, sondern bis auf Reichelt (und die RBB Abendschau) keine andere Quelle genannt wird, auf die sich bezogen werden könnte.

Diese Textpassage ist nicht so umständlich oder mißverständlich geschrieben, dass sie auf so viele verschiedene Arten verstanden werden könnte, dass wir uns darüber hier so streiten müssten.

>2. ist es wohl von einem Journalisten nicht zu viel verlangt einen solchen Plan zu hinterfragen, als ihn ungeprüft in die Zeilen zu hauen. Vor allem wenn er doch so absurd ist.

Naja, es ließ sich ja der Quelle keine bessere Aussage entlocken. Soll der Reporter den Verdi-Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel so lange mit einem langen Stock peitschen, bis dieser endlich die Wahrheit ausspuckt? Das käme selbst mir unethisch vor.


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname