Thema:
Re:Und Schäfer-Gümbel so über die Grünen: flat
Autor: JPS
Datum:14.06.19 18:54
Antwort auf:Re:Und Schäfer-Gümbel so über die Grünen: von Stitch

>Gut man könnte es so machen, dass man sich für jede einzelne Stimme enthalten kann, damit diejenigen, die sich nur für wenige Themen interessieren, nicht aus der Not heraus jemanden ankreuzen müssen, den sie gar nicht kennen.

Ich würde es sogar so machen, dass man nur für ein limitierte Anzahl an Themen überhaupt abstimmen kann. Also z.B. nur für 3 Themenbereiche/Positionen.

So wäre gewährleistet oder zumindest ein wenig gesteuert, dass man nur für Themen abstimmt, die einen wirklich interessieren (Prioritäten) und zu denen man sich daher auch ein wenig informiert hat.

Das würde dann auch sicherstellen, dass man die Kompetenz und Ausrichtung der zur Wahl stehenden Politiker auf diesem Gebiet halbwegs einordnen kann.

>Nur wie bestimmt man, wer auf den Wahlzettel kommt?

Im einfachsten Fall die bisherigen Parteien, wenn man an diesem System zumindest auf den unteren Ebenen festhalten möchte - was regional noch etwas mehr Sinn macht, da man dort ja eher einen Allrounder braucht, statt einen Spezialisten.

Wenn die Parteien aber wissen, dass ihr Kandidat ab der nächsten Ebene von Leuten beurteilt wird, denen das jeweilige Thema wichtig ist und somit fachlich unfähige Leute keine Chance hätten und dadurch die Partei auf Landes- und Bundesebene geschwächt würde, würden diese eher nach Kompetenz ausgewählt werden als jetzt.

PS: Das ist nur ein grober Entwurf, den man natürlich noch genauer durchdenken und verfeinern müsste. Speziell auch im Hinblick darauf welche übergeordneten Posten weiterhin benötigt werden und wie diese dann besetzt werden. Spontan würde ich mal sagen, dass die Spezialisten diese wählen, so dass eine Partei Interesse daran haben muss möglichst viele gute Leute nach oben durchzureichen.


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