Thema:
Re:Die Lösung wäre doch naheliegend flat
Autor: dixip
Datum:09.06.19 13:10
Antwort auf:Re:Die Lösung wäre doch naheliegend von Rocco

>Das würde auch die Tafeln unnötig machen, was ja durchaus erstrebenswert ist. Allerdings ist das sicher auch eine logistische Herausforderung (Platz für abgelaufene Ware schaffen, Mitarbeiter nach offiziellem Ladenschluss für die Bedürftigenprüfung und Gratisverteilung abstellen, etcpp...)

Ich höre die Gewerkschaften schon aufschreien, wenn abends nach 22:00 Uhr die Verkäuferin nun auch noch 1 Stunde weiterarbeiten soll, um Zeug zu verschenken :)

Die Verteilung bzw. die Tafelorga ist aber mit Sicherheit kein Spaß. Die Leute, also die Kunden, wollen da auch ihr Zeug haben, möglichst das Beste und möglichst viel vom Guten. Da kommen nicht hungernde Menschen, die dann für einen Joghurt Tränen der Dankbarkeit verdrücken, eher die Sommerschlussverkaufmeute.
(Quelle Berichte im TV und Erzählungen von der Tafel im Nachbarort)

Afaik beliefern viele Supermärkte die Tafeln bzw. holen die Tafeln die Sachen bei den Supermärkten ab, wenn das MHD näher rückt.

Das Wegschmeißen verbieten kann man auch nicht, weil man das überhaupt nicht kontrollieren kann, wann etwas weggeschmissen werden MUSS (Schimmel etc./ Kühlkreislauf nicht eingehalten....).

Bio-Müll für Gewerbliche teurer machen, wäre ne Variante. Dann schmeißen Tönnies und Co. auch nicht mehr jedes Gramm verdorbenes Fleisch weg, sondern mehr mit in die Packung.


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