Thema:
Re:Ich verstehe nicht flat
Autor: deltax (deaktiviert)
Datum:15.04.19 17:59
Antwort auf:Re:Ich verstehe nicht von PUH

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>>Erstmal Learn to Quote.
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>So ganz ist mir nicht klar, warum manches nicht vollständig zitiert wird, vermutlich weil ich einige Sätze zerlegen musste(?)
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Mach dir nix draus, passiert mir auch sehr oft :)
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>>Ja, aber erst wenn man misst wird doch ein Teilchen draus.
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>Sozusagen. Aber die Wellenfunktion ist doch viel komplizierter zu berechnen als klassische Teilchen. Welcher Spielentwickler simuliert einfache Teilchen mit QM? "Nur sichtbares berechnen" kann man doch auch so.
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Ich verstehe es halt so, dass die Wellenfunktion(weil es halt nicht bestimmt ist) weniger Rechenpowerfressen würde, weil ja alles "Schwebend" ungenau ist. Erst wenn es ein Teilchen sein soll wird sein Position "berechnet". Ausserdem meinte doch Einsten mal, dass der Mond auch da ist wenn es nicht da ist. Das spielt doch auch in die ecke, dass Teilchen nicht da sind, wenn keiner hinsieht.

>>>Anomalien wie das Doppelspaltexperiment oder das eingangs beschriebene Experiment mit den zwei verschiedenen Ergebnissen für zwei Beobachter wären demnach Folgen dieser Optimierungen. Auch für die Spukhafte Fernwirkung wäre "Simulation" eine Erklärung.
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>>>Nein! EPR kann grade NICHT durch "Simulation" wie von dir beschrieben erklärt werden.
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>>Hast du ein Artikel dazu?
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>Nein, aber Amazon -> Einführung in die QM dürfte jede Menge liefern. Leider ist es schwierig, was hilfreiches zu finden, was nicht nur Schwachsinn enthält. Ist natürlich auch schwierig, Laien sowas zu erklären. Ich traue mich hier auch maximal, offensichtliche Missverständnisse zu benennen, nicht, den Stand der Dinge da kompetent zu erklären.
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Aso ok.

>Ein Punkt vielleicht. Eine sehr robuste Erkenntnis der QM ist diese: Du kannst die Ergebnisse nicht mit einem klassischen Mechanismus simulieren. Keine Simulation , die den Teilchen sog. verborgene Parameter zuweist, kann die richtigen Ergebnisse liefern, wie wir sie beobachten. Damit meine ich, dass wir programmieren: Es gibt die und die Teilchen, die haben alle Massen, Orte, Impulse, aber wir berechnen nur das, was wir grade brauchen on the fly. Es ist unmöglich (tippe hier mal auf Wikipedia -> Bellsche Ungleichung), die QM sozusagen mit klassischen Teilchen nachzubauen. Die "richtige" Theorie MUSS entweder nichtlokal oder nichtreal sein, wobei beide Begriffe schwer zu fassen sind.

>Es stimmt also, dass bestimmte Eigenschaften ("Teilchen kommt erst bei der Messung") irgendwie Geisterstatus haben. Aber daran spricht überhaupt nichts für eine Simulation. Erstens, weil es so nicht geht, s.o. Zweitens, weil man nichts spart an Rechenzeit, sondern viel mehr braucht. Drittens haben die "nur" philosophischen Vorarbeiten erahnen lassen, dass Elementarteilchen komische Eigenschaften haben würden (Versuch nur, dir etwas unteilbares vorzustellen, was Ausdehnung besitzt). Ja, das Messproblem ist merkwürdig. Nur, ich kann dem wirklich nichts entnehmen, was irgendwie für eine Simulation spricht, sondern eher genau dagegen, wenn überhaupt.

Das mag alles stimmen, bzw. ich habe so meine Zweifel, ob ein Simuliertes Lebewesen, überhaupt messen kann, dass er in einer Simulation lebt. Denn die Entwickler können alle Schwachstellen "Patchen" bzw. sobald jemand Erkenntnis davon hat, einfach die Zeit zurück drehen und das Coding wieder anpassen kann.
Einer Simulation spricht wiederum, dass eine Simulierte Umgebung eine Grenze haben muss. Und genau da kommt die Lichtgeschwindigkeit als eine Art grenze, ins Spiel.
Platon hatte schon damals solche Gedankengänge mit dem "unechten" Welt....
Ich finde es spannend ob die Menschheit, jemals das Geheimnis entlüften wird.

Jetzt habe ich Hunger. ich gehe jetzt essen, ob Simuliert oder nicht...


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