| Re:Schrecklich |  |
>Ich glaube, eine ökologische Welt gibts auch, ohne den Menschen das Einfamilienhaus unterm Hintern weg zu pfänden, sie in die urbanen Monster in Kapselhotels zu verbannen und reisen zu verbieten.
Es geht im Grunde doch darum ob ein geordneter Übergang möglich ist oder nicht.
Bei diesem geordneten Übergang gibt es ein Problem, es ist sehr wenig Zeit über.
Es kann nicht Zielbild sein ein solches Szenario als Dauerzustand zu etablieren, Zielbild ist natürlich Star Trek. Es stellt sich nur die Frage ob hier das Menschheitsprojekt Klimawandel verhindern eines ist, bei dem die Deadline einen optimalen Übergang zulässt oder nicht. Aktuell verplempern wir den eh schon straffen Zeitrahmen, sind eigentlich schon längst in der Crunchtime, benehmen uns aber so als seien wir immer noch der Planungsphase. Und leiten Schritte in die Wege die ihre eh nicht sonderlich ambitionierten Ziele verfehlen, und verfolgen Modelle die eine Veränderung anstreben unter der Prämisse keine Veränderung in Betracht ziehen zu wollen. Diese Modelle werden crashen weil ihre Umsetzbarkeit im Rahmen der gegebenen Zeit unrealistisch sind. Wenn diese Modelle crashen und wir das Einsetzen von Katastrophenszenarien nicht verhindern, und bei diesen passiert alles gleichzeitig, zerbrechen auch die Strukturen die man für das Krisenmanagement benötigt.
Die verfolgten Ambitionen sind kein nice-to-have-Szenario sondern ein Stripdown auf das notwendige Mindestmaß, so hart kalkuliert dass man sich nicht mal sicher ist ob es das tatsächliche Mindestmaß darstellt, oder ob bestehende Annahmen eigentlich nicht immer noch zu optimistisch sind.
Wenn dem so ist käme man nicht um gravierendes Downsizing herum welches erstmal ein nachhaltig funktionierendes Fundament schafft, bevor man wieder an Upsizing denken darf.