| Re:Das ganze ist doch ohnehin nur Marketingmasche! |  |
>>Vordergründig wird mit Rechts assoziierter Symbolik und Bildmaterial kokettiert um in einigen Texten dann subtile Widerlegung des Ersteindruckes zu betreiben.
>>Damit erreicht man eben von Rechts bis Links alle, provoziert die Nichtsahnenden und bekommt Publicity und Aufmerksamkeit von allen Seiten.
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>>Mehr steckt da imo einfach nicht dahinter, ganz egal was man da reininterpretieren möchte.
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>Da steckt nicht mehr dahinter, als man interpretieren möchte?
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>Hast du dir mal den Werdegang von Lindemann und Co angeschaut, dass die aus der Kunst/Literaturecke kommen? Dass viele Texte sich auf deutsche Literatur beziehen, angefangen von Goethe über schwarze Romantik bis hin zu Brecht? Und dies tatsächlich auf subtile Art und Weise und nicht plakativ? Sagt dir der Begriff „Chiffrenlyrik“ was?
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Mag ja alles sein. Ist ja auch keine Widerspruch zu der These das das bewusste provozieren Marketingstrategie ist.
>Bisschen viel Mühe für „da steckt nicht viel dahinter“, meinst du nicht auch?
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>Ganz zu schweigen davon, dass wirklich jeder der Band sich nicht nur zweideutig klar gegen Rechts positioniert hat und nicht so eine unsägliche Opferrolle wiedergibt, wie man das von den Onkelz kennt.
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Also wenn ich mir mal die ersten Rammstein Alben ansehe kann ich da nicht wirklich eine Positionierung gegen Rechts erkennen. Was im Umkehr natürlich nicht bedeutet das sie irgendwie Rechts wären. Das aber die ganze Band schon immer eine linke Intention hatte die sie durch ihre Musik transportieren wollten glaube ich einfach nicht. Sicherlich nutzen sie jetzt ihre Bekanntheit und Möglichkeiten um sich gegen rechts zu positionieren, was sie aber noch lange nicht zu Linken macht.
Nicht jeder der sich gegen Rechts positioniert und Nazis oder Faschos scheisse findet ist automatisch ein Linker.
>Und - provoziert Rammstein? Keine Frage, aber sicher nicht nur aus Marketinggründen, sondern weil Kunst genau das muss - provozieren.
Die Provokation war bei Rammstein aber schon immer da. Auch bevor da überhaupt nur ein Ansatz einer politischen Agenda zu erahnen war. Das ist eben Teil ihres Images.