Thema:
Re:vorsätzlicher arbeitszeitbetrug kein kündigungsgrund? flat
Autor: Pezking
Datum:21.03.19 15:16
Antwort auf:Re:vorsätzlicher arbeitszeitbetrug kein kündigungsgrund? von odst-soldier

>>Ein Kündigingsgrund wäre das sicher, aber vielleicht will der Arbeitgeber den Kollegen einfach trotzdem lieber behalten? Vielleicht wäre ein Rausschmiss hier aus Sicht des Unternehmens von größerem Nachteil?
>>
>da gibt es keinen nachteil. vor allem jetzt nicht, weil die firma einsparen muss und aktiv auf der suche nach leuten ist, die "raus" müssen. da ist es halt unverständlich warum es den familienvater trifft (der problemlos in andere abteilungen wechseln könnte) aber nicht besagten m.a.


Du kannst also ausschließen, dass dieser spezielle Typ einen besonderen Mehrwert für das Unternehmen mitbringt? Du bist sicher, dass seine Fehltritte schwerer wiegen als die Vorteile, die er seinem Arbeitgeber beschert?

>diese entscheidung schlägt halt gerade hohe wellen und macht meine abteilung bei den anderen kollegen EXTREM unbeliebt.

Das kann ich gut verstehen. Aber ich denke, das liegt eher an der Kündigungswelle, die natürlich alle nervös macht und nach Strohhalmen greifen lässt. Und Sündenböcke stehen in solchen Kackphasen auch hoch im Kurs.

Entweder hat der Kerl (zu) gute Beziehungen nach oben, oder er wird von der Geschäftsführung aus sachlichen Gründen als unverzichtbar erachtet. Letzteres wäre grundsätzlich völlig ok, aber aus nachvollziehbaren Gründen wird das vielen Leuten egal sein, wenn diese gerade um ihren eigenen Job bangen.


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