Thema:
Re:Gesundheits-Apps geben Daten an Facebook weiter flat
Autor: dixip
Datum:25.02.19 19:22
Antwort auf:Re:Gesundheits-Apps geben Daten an Facebook weiter von Kilian

>>Das sieht man heute ja nur in Ansätzen, wenn etwa Nachrichten vornehmlich nach unseren Interessen gefiltert werden.
>
>Da frage ich mich: Warum wird sowas nicht einfach verboten?
>
>Klar, ist ein heikles Thema - schließlich geht es um Nachrichten und damit die Presse, d.h. die Pressefreiheit. Aber am Ende wäre es besser für uns alle (inkl. die Medien), wenn hier relativ strenge aber für alle gleiche Regeln eingeführt werden würden.


Wie soll man die Regeln denn definieren?
Was heißt dann "filtern verboten"? Darf der Chefredakteur vor der Veröffentlichung denn noch "filtern"? Es gibt ja auch regionale Filter oder Filter zum Jugendschutz etc. Werbung wird ja auch gefiltert, gilt das für die auch? Auf Youtube kriege ich eingeloggt immer die neuesten Beiträge meiner Abos.... das ist auch ein Filter.

Ich denke man kann es nicht fassen ODER würde halt wirklich massiv gegen die Pressefreiheit vorgehen müssen. In der Konsquenz ist man da schnell bei einer Vorgabe, was veröffentlicht werden muss, was natürlich gar nicht geht, weil keine Institution festlegen sollte, was richtig oder falsch ist.

Die Technologie erlaubt einfach Dinge, die gewisse Nebenwirkungen haben können. Damit muss man sich als Gesellschaft auseinandersetzen und unendlich wachsam sein; insbesondere wenn die Machtverteilung zu stark in eine Richtung geht.


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