| Re:Im Kriesch hann mir Fuchs gäß! |  |
>Zitat Oma.
>Mittlerweile ein Lieblingsspruch in unserer Familie, wenn wir Oma necken wollen ;)
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>Opa war in Russland. Er hat nie viel erzählt und ich hab mich nicht wirklich getraut zu fragen. Es scheint ihn nämlich sehr zu belasten, bei jedem Fieber oder wenns ihm nicht gut geht, träumt und redet er von seinen drei verschollenen Brüdern.
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>Eine Geschichte weiß ich noch. Sie waren im Wald, nachts und sobald sie Flugzeuge hörten, mussten sie sich hinter den Bäumen verstecken. Sie mussten genau hören aus welcher Richtung die Flieger kamen, um sich auf die gegenüberliegende Seite der Bäume zu stellen. Nur so konnte man sich vor den „Splittergranaten“ schützen.
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>Ach ja, er war Techniker und hat Panzer repariert. Die hatten immer Zeug dabei um die Panzer zu starten, Ethanol oder so. Das haben sie mit dem Kaffeeweisser aus ihren Notrationen gemischt und getrunken, „war wie Eierlikör!“.
ja mein deutscher Opa, der Preusse war, hatte auch nie vom Krieg erzählt außer, dass er von den Russen sich absichtlich gefangen nehmen ließ. Er war da schon mit meiner Oma verehelicht, und sie hatte den Hof mit den Kindern und Nachbarn alleine gemacht. Oma war stolz auf den Hof und erzählte immer, wie sie den Nachbarn mit Essen aushilf, auch wenn sie selbst kaum noch Essbares hatten. Erst ein zwei Jahre nach dem Krieg kam Opa zurück.
das stell ich mir auch schwer vor, nicht zu wissen, was aus dem Ehemann geworden ist, ob er noch lebt undso. Sie hatte die Geschichte öfter mal erzählt und war immer dann den Tränen nahe.
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