Thema:
Re:Alles Nazis ausser mir flat
Autor: lichtschalterer
Datum:25.01.19 09:47
Antwort auf:Re:Alles Nazis ausser mir von Pezking

>>ich kenne keinen einzigen Rechtsradikalen, Rassisten, Neonazi, der nicht dazu neigt, nicht gewalttätig zu nichtarischen Menschen zu sein.
>>verbal wie auch körperlich.
>
>Ich kenne keinen einzigen Rechtsradikalen. ;-)


sei froh.

>
>>insofern fällt das für mich nicht unter Meinungsfreiheit, wenn andere darunter zu leiden haben.
>
>Natürlich nicht. Dafür gibt es ja ggf. Tatbestände wie Volksverhetzung, Körperverletzung, etc.
>
>Und es ging hier ja auch um Leute, die mal bei einer rechten Demo mitmarschieren. Das können auch akute Teilzeit-AfD-Wähler sein, die irgendwann wieder zur Besinnung kommen können.
>
>Es ist absolut notwendig, die dort propagierten Meinungen gesellschaftlich so weit wie nur möglich zu ächten. Und es muss soziale Konsequenzen haben, wenn man öffentlich fremden- und demokratiefeindliches Gedankengut verbreitet.


und wieso sollte dann die Kampagne in social media falsch sein?

>Inklusion für waschechte aktive Neonazis darf es nicht geben. Aber wer gerade dabei ist, in Richtung Rechts mal vorzufühlen, sollte vielleicht auch nicht gleich komplett vom Rest verstoßen werden.


>Das bedeutet natürlich nicht, dass über rechtsradikale Positionen verhandelt oder offen diskutiert werden sollte. Da darf und soll man ruhig an einer Mauer der Ablehnung abprallen.
>
>>>Meinungsfreiheit bedeutet jedoch nicht, dass man vor Widerworten, entgegengesetzten Meinungen oder Vorwürfen geschützt ist. Oder davor, dass sich Leute von einem abwenden. Und das ist auch richtig so und elementar wichtig für einen demokratischen Rechtsstaat. Niemand hat ein Recht darauf, nur Applaus oder Schweigen ernten zu dürfen. Und man muss es sich auch mit Leuten verscherzen können
>>
>>das ist so eine schönschreibung, dieses "lasst sie reden", können eigentlich nur die sagen, die es nicht trifft.
>
>Das schreibe ich doch gar nicht? Ich fordere doch Konsequenzen! Nur muss das eben nicht zwangsläufig eine dauerhafte Aufgabe derjenigen Person bedeuten. Das kann es durchaus (ich will niemandem davon abraten), aber IMO sollte man das nicht mit einer Social-Media-Kampagne forcieren, sondern jedem selbst überlassen.



Es geht aber um Nazis raus bzw unfollow me. und der Kolumnist und du widersprecht dem. Es geht aber bei sowas wie du selbst sagst, nicht um Teilzeit-Afdler sondern um waschechte Nazis oder solche die sich als solche einschätzen.
ich habe zumindest bei Freunden von Freunden gesehen wie die aus ihrer Liste entsprechend entsorgt wurden, was ich als angenehm empfinde.
unter "weißen" kann man die nämlich nicht so leicht identifizieren, das stimmt.
Trotzdem gibt auch da wirklich immer wieder welche, die sonst eher auf Party-Kreisen auffallen, wenn verschiedene Freundeskreise einer Person da aufeinandertreffen und entsprechend politische Äußerungen fallen, wo zum Glück sich die Mehrheit dann distanziert. Dennoch springt selten einer heraus und konfrontiert, was meistens daher resultiert dass man die Partystimmung nicht gänzlich zerstören möchte, was auch nachvollziehbar ist. ich habe auch schon aber erlebt, dass wenn der Gastgeber dies mitbekommen hat, dass er den Gast hinausgebeten hat oder zu einem vier Augen Gespräch gezwungen hat.
dennoch sehe ich es in der Vergangenheit wie auch heutzutage, dass rechtsradikale entsprechend abgelehnt werden müssen, sei es so oder durch eben soziale Netzwerke Kampagnen.
Wer das nicht mitmachen will, ist sein gutes Recht und ich sehe das auch nicht als Gruppenzwang.
Aber wie ich auch schon mal vor einiger Zeit bei den Demos gegen Rechts geäußert habe, wo ich gefragt wurde, warum ich daran nicht teilnehme: welchen Sinn hat es als Nichtweisser daran teilzunehmen wenn es 1. offensichtlich ist und 2. es viel mehr Eindruck macht, wenn 99% der Teilnehmer gegen Rechts eben germanischer Herkunft sind.
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