Thema:
Re:Alles Nazis ausser mir flat
Autor: Pezking
Datum:25.01.19 07:55
Antwort auf:Re:Alles Nazis ausser mir von lichtschalterer

>ich kenne keinen einzigen Rechtsradikalen, Rassisten, Neonazi, der nicht dazu neigt, nicht gewalttätig zu nichtarischen Menschen zu sein.
>verbal wie auch körperlich.

Ich kenne keinen einzigen Rechtsradikalen. ;-)

>insofern fällt das für mich nicht unter Meinungsfreiheit, wenn andere darunter zu leiden haben.

Natürlich nicht. Dafür gibt es ja ggf. Tatbestände wie Volksverhetzung, Körperverletzung, etc.

Und es ging hier ja auch um Leute, die mal bei einer rechten Demo mitmarschieren. Das können auch akute Teilzeit-AfD-Wähler sein, die irgendwann wieder zur Besinnung kommen können.

Es ist absolut notwendig, die dort propagierten Meinungen gesellschaftlich so weit wie nur möglich zu ächten. Und es muss soziale Konsequenzen haben, wenn man öffentlich fremden- und demokratiefeindliches Gedankengut verbreitet.

Inklusion für waschechte aktive Neonazis darf es nicht geben. Aber wer gerade dabei ist, in Richtung Rechts mal vorzufühlen, sollte vielleicht auch nicht gleich komplett vom Rest verstoßen werden.

Das bedeutet natürlich nicht, dass über rechtsradikale Positionen verhandelt oder offen diskutiert werden sollte. Da darf und soll man ruhig an einer Mauer der Ablehnung abprallen.

>>Meinungsfreiheit bedeutet jedoch nicht, dass man vor Widerworten, entgegengesetzten Meinungen oder Vorwürfen geschützt ist. Oder davor, dass sich Leute von einem abwenden. Und das ist auch richtig so und elementar wichtig für einen demokratischen Rechtsstaat. Niemand hat ein Recht darauf, nur Applaus oder Schweigen ernten zu dürfen. Und man muss es sich auch mit Leuten verscherzen können
>
>das ist so eine schönschreibung, dieses "lasst sie reden", können eigentlich nur die sagen, die es nicht trifft.


Das schreibe ich doch gar nicht? Ich fordere doch Konsequenzen! Nur muss das eben nicht zwangsläufig eine dauerhafte Aufgabe derjenigen Person bedeuten. Das kann es durchaus (ich will niemandem davon abraten), aber IMO sollte man das nicht mit einer Social-Media-Kampagne forcieren, sondern jedem selbst überlassen.


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