| Re:16% der Feinstaubemissionen des Verkehrs an Sylvester |  |
>>Ach der Herr Allwissend muss auch wieder mal seinen Senf abgeben.
>>Habe ich ehrlich gesagt nur drauf gewartet. Schön, daß dein Oneliner (wie eigentlich fast immer) ohne jegliche sachliche Argumentation daher kommt. Aber wahrscheihnlich bist du auch noch diplomierter Tierpsychologe und Verhaltensforscher und argumentierst daher nicht auf dieser profanen Ebene.
>
>Sorry, aber Dein Defense-Force Modus fürs Feuerwerk nimmt abstruse Züge an, und Deine "ICH WEISS WIE ES DEN TIEREN GEHT, ES SIND NUR DIE HALTER SCHULD"-Exzess ist absurd und stellt tatsächlich in Frage, ob Du schonmal ein Tier überhaupt auch nur gestreichelt hast. Das ist völlig anmaßend, falls es Dir nicht auffällt.
>
Ich glaube ehr dein „wir müssen sofort alles verbieten um die Welt zu retten“ Mode läuft etwas aus dem Ruder. Letztendlich war das hier ein ganz banaler Feuerwerksthread bis du mit deinem Feinstaubpanik Beitrag den Stein ins Rollen gebracht hast.
Noch mal zu den Hunden. Ich habe nie behauptet, daß Hunde/Tiere keine Angst haben. Es gibt aber schon immer probate Mittel damit umzugehen, die euch Hundeexperten ja eigentlich bekannt sein sollten und mit denen man den meisten Hundern den Abend erträglich machen kann. Ich habe auch nie behauptet das nur die Halter schuld seien. Es ist aber nun mal leider ein Faktum das immer mehr Hunde in Wohnungen gehalten werden und sich immer mehr dieser Neuhundehalter nicht richtig um Ihre Hunde kümmern was zu nicht unerheblichen Problemen in Mietshäusern führt und das leider nicht nur zu Silvester. Und das behaupte ich jetzt nicht aufgrund von Hörensagen sondern aufgrund täglicher Erfahrung in unseren Hausverwaltungen. Und du wirst es kaum glauben Einsicht über eigenes Fehlverhalten ist bei diesen „Hundehaltern“ selten bis nie anzutreffen.
>Wenn Du tatsächlich meinst, die Viecher sind nur verhätschelt und sollen sich halt nicht anstellen, dann hast Du, wie schon viele hier betont haben: keine Ahnung. Sorry für Deinen Opa, der hätte Dir dann halt mal was beibringen sollen. ;)
Nein, die Tiere sind eben nicht nur verhätschelt. Verhätschelt war Omis Hund, die ließ zu Silvester die Rollos runter, machte den Roland Kaiser auf der Glotze so laut das man die Böllerei draußen kaum noch wahr nahm und gab dem Fiffi bei jedem Knaller der noch nach Innen drang ein Leckerli. Zu der Zeit war der Opa mit den Enkeln draussen und hat Feuerwerk geschaut. So war der Umgang bei meinen Großeltern mit ängstlichen Tieren und afair haben es alle ohne psychische Folgen überstanden.
Mein Opa war Baujahr 1900 und Landwirt in Schlesien bis er von dort vertrieben wurde. Der hatte eher ein pragmatisches Verhältniss zu Tieren. Für ihn waren das Nutz- und Arbeitstiere und vor allem Lebensmittellieferanten. Klingt heutzutage vielleicht etwas komisch wenn man aber wie er 2 Weltkriege aktiv miterlebt hat und sich selbst versorgen musste kann man das vielleicht nachvollziehen.
Jetzt noch mal abschließend zur Hundethematik. Wenn nun jemand eine so ängstliches Exemplar hat, dem er den Silvesterstress nicht zumuten möchte muss er eben dafür sorgen das der Hund zu der Zeit in eine Umgebung kommt in der es für ihn erträglich ist. Ob er sich dazu in der Wohnung verbarikkadiert und Fenster und Türen mit dicken, schallschluckenden Teppichen abhängt oder ob er eben mal 2 Tage über Silvester weg fährt bleibt dabei ihm überlassen. Von allen anderen aber einen Verzicht auf gewohnte Tradition wegen individueller Befindlichkeiten zu verlangen halte ich einfach für unangebracht.