| Re:Warum? nt |  |
>>>Muss ich das ernsthaft erklären? Schlechterer cw-Wert durch klotzige Bauweise und hohes Gewicht bedeuten höheren Energieaufwand zur Fortbewegung, ist ja bei Verbrennern schon ein beschissener Trend. Ich fände es sinnvoller, durch geschicktes Design möglichst schon im Vorfeld Energie zu sparen, anstatt höhergelegte Kastenwägen bis zur Oberkante mit Akkus vollzustopfen. Aber automobile Eleganz und Leichtigkeit scheint irgendwie grad aus der Mode zu sein.
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>>Aber bei einem Elektro-SUV sparst du nun mal effektiv viel mehr CO2/100 km ein als bei einem Elektro-Coupé.
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>Verstehe ich nicht. SUV braucht mehr kWh als ein Coupé. Wieso soll das SUV dann mehr einsparen wenn es mehr verbraucht? Model 3 verbraucht nach EPA 14,1 kWh/100 km. Ein Model X dagegen 20.8 kWh/100 km.
Ein Standard-SUV (nehmen wir mal den Touareg als meistverkauften SUV) stößt 182 g CO2 aus. Natürlich könntest du deine Offensive auch mit Klein- und Mittelwagen starten, aber die haben nun mal i.d.R. nur zwischen 100 und 140 g CO2 pro 100 km. Im Hinblick auf den Flottenverbrauch 2020 macht es daher nur Sinn, mit den Großverbrauchern (die sich zudem noch häufig verkaufen) anzufangen. Zumal bei Klein- und Mittelklasseautos eher noch Preise entscheiden, und ein Elektroauto ist da einfach nicht kompetitiv.
Der Grenzwert wird ab 2020 bei 95 g liegen. Die Autos, die heute eh nur um die 120 g verbrauchen kann man getrost weiter verkaufen, während die Oberklasseautos dank der Verdoppelung bei der Berechnung der CO2-Freiheit für den Flottenverbrauch das Äquivalent von 2 Klein- und Mittelklasseautos subventionieren (bzw. vor Strafzahlungen schützen). Der Trend zu größeren Autos wird sich nicht abschwächen. Größer = sicherer in der Wahrnehmung der Kunden. SUVs sind die meistverkauften Automodelle, also fängt man dort mit der Elektrifizierung an.