| Wird leider nicht das letzte Mal sein |  |
Zum Glück ist das gut ausgegangen! Ich sag mal, dass jeder mit Kind (vor allem mit dem Ersten) ähnliche Gewissensbisse mindestens einmal darüber durchlebt, ob man denn unaufmerksam war wenn dies oder jenes passiert ist.
Kann leider nur aus Erfahrung sagen, dass es nicht besser wird. Die Kids lernen die Welt kennen und haben dabei gerade Anfangs null Respekt vor Höhen, Stufen, Tischkanten etcpp und man kann sie dabei einfach nicht immer (=86400 Sekunden am Tag) im Auge behalten.
Die Kleinen werden ein paar Jahre später zwar grundsätzlich etwas weniger lebensmüde, aber dooferweise hast du dann noch die 08/15-Unfälle bei denen man bei aller Aufmerksamkeit - auch mangels Erfahrung - nichts machen kann.
Bei uns z.B., dass der 3-Jährige in der Dusche direkt neben mir ausrutscht und sich dabei das Kinn anschlägt, dass anschließend genäht werden musste. Da denkt man natürlich auch "ich stand doch daneben, wie kann das passieren". In der Situation kommt alles zusammen: Wut über sich selbst, Panik ob was Schlimmeres ist und dann ist da natürlich auch noch das schreiende Kind, dass wie sonstwas blutet. Nicht schön!
Aber kleiner Trost, ab dem Zweiten wird man etwas entspannter, schätzt diese permanente Gefahrenlage situativ besser ein und greift automatisch proaktiv bei den Szenarien vor wo es wirklich Sinn hat, d.h. man ist nicht mehr permanent angespannt. Trotzdem muss man sich bei aller Aufmerksamkeit damit abfinden, dass immer mal was passieren kann, weil wir nunmal keine Maschinen sind.
Jedenfalls gute Besserung, sowohl der Kleinen als auch dem Papa.
Greets
Rocco