| Re:Die Digitalisierung wird die Arbeit entkoppeln |  |
>Durch die Digitalisierung ist es möglich geworden, Arbeit zu dezentralisieren.
Davon lese ich jetzt auch schon seit 20 Jahren. Aber der verlinkte Artikel beschreibt ja eine Situation die ausgerechnet dort entsteht wo fast die gesamte Wirtschaft auch noch perfekt dafür geeignet wäre mehr Heimarbeit zu erlauben. Trotzdem findet dort die im Artikel beschriebene Entwicklung statt.
>Mitten in Deutschland gibt es sehr viele mittelgroße Städte, die wunderschön sind, aber kaum im Fokus der Öffentlichkeit liegen. Erfurt ist so ein Fall. Oder auch Marburg, Fulda und Göttingen.
Das stimmt allerdings. Nur warum wollen (oder müssen) dann alle nach Frankfurt/München/Hamburg?
>Kaum jemand weiß, dass die Mieten in Wien legendär niedrig sind. Das liegt daran, dass die Stadt riesige Bestände an Wohnbauten verwaltet und damit dafür sorgt, dass der Markt am Ende eben doch nicht alles regelt.
Ich bin ein großer Freund von sozialem Wohnungsbau und finde das der Staat dort wieder erheblich aktiver werden muss. Mietpreisbremsen und ähnlicher Quatsch führen nämlich zu gar nix, der Staat muss direkt mit günstigen Wohnungen die Preise drücken. Außerdem muss das Spekulantentum eingedämmt werden, es darf einfach keinen leerstehenden Wohnraum zwecks Rendite geben. Die Leute sollten eh ihr Geld wieder produktiver anlegen und nicht sinnlos parken.
Heutzutage hapert es aber angeblich an geeigneten Flächen und wie Telemesse in einem anderen Thread schreibt, ist bauen durch Bestimmungen und Vorschriften sehr teuer geworden. Das halte ich allerdings für Vermieterflennerei, ich denke noch an den Hochhausbrand in London und bin froh das bauen in Deutschland nur unter Einhaltung strenger Standards möglich ist.