| Re:unsere Große lässt uns verzweifeln |  |
Ich kann viel von dem was Du schreibst im Ansatz nachvollziehen. Ich hab´ einen 17´jährigen der auch so ziemlich alles anders (oder besser gar nicht) macht, als es mir vorschwebt. Und glaub mir, dass sich das in der Pubertät noch potenziert.
Die eigene Angst, dass die Entwicklung voll in die Hose geht und die Hilflosigkeit schlagen auch oft in Wut um. Insoweit kann ich Dich verstehen. Aber der Fehler liegt nicht bei der Kleinen, sondern bei Dir. Du erwartest ganz offensichtlich etwas was sie nicht ist, und damit musst Du wohl genauso leben wie ich mit meinem Sohn. Und das solltest Du besser schnell versuchen, bevor das in dauerhaften Disput ausartet, unter dem die ganze Familie leidet.
Überleg mal was Du hier raushaust. Und diese Gefühle kannst Du vor dem Kind nicht verbergen so sehr Du das auch versuchst und meinst Dich im Griff zu haben. Kinder verfügen über sehr viel mehr Empathie als man glaubt.
Und nix für ungut, aber mein Teenager-Ich und Du wie wären zusammengerasselt, dass es nur so kracht. Selber Zocken bist der Arzt kommt, aber die Kinder beim Handy kleinhalten. Auf solch elterliche Scheinheiligkeiten hab ich als Kind/Teenager extrem allergisch reagiert :-).