| Re:Noch drei Fragen an dich Pro |  |
Hi nochmal,
eins vorweg: Du trainierst seit etwas einem halben Jahr. Insofern sind viele Details jetzt noch völlig unwichtig und überbewertet - viele Internetmeinungen und gerade auch Bücher schreiben immer alles so, dass es auf Profi Bodybuilder passen würde, aber nicht auf den Otto-normal Studiobesucher.
Insofern solltest Du Dir auch nicht zu viele Sorgen machen. Die ersten 1-2 Jahre wachsen die Muskeln eh und der Körper ändert sich.
Wichtig ist es in der Zeit ein sauberes Muskelgefühlt zu entwickeln.
Du musst in der Lagen sein den Muskel gezielt zu treffen! Klingt einfach, ist es aber nicht.
>1. Wie findest du den Split allgemein? Würdest du diese Körperpartien auch zusammen trainieren? Habe ich irgendein Körperteil vergessen? Am Ende soll natürlich ein einheitlich trainierter Look entstehen. ;)
Man kann und wird über Splits immer streiten, ich enthalte mich hier mal. Zumal ich Deine Übungen und auch Dich nicht kenne.
Ich persönlich würde nicht unbedingt so splitten, aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt egal.
Zu Dir muss es passen, Du musst damit klar kommen.
Gefühlt würde ich aber z.B. Bizeps und Trizeps nicht mit 3 Übungen belasten. Zumal diese Muskeln auch bei Brustübungen und Rückübungen ja schon mit beansprucht werden.
(2 Übungen a 3 Sätze reicht aus; Gern macht man auch mal nur 1 Übung für die Arme)
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>2. Momentan ist z.B. mein linker Bizeps noch etwas kleiner als mein rechter - nicht viel, aber ich habe es gestern vorm Spiegel gesehen. Sollte ich die Bizepsübungen immer mit Hanteln machen, um beide Arme zu trainieren? Ich habe Angst, dass wenn ich z.B. mit der Stange trainiere, mein rechter Arm unverhältnismäßig viel Arbeit verrichtet.
Der Körper ist nie 100% identisch, beobachte mal andere beim Training, da fallen dann gerade im angespannten Zustand die tollsten Sachen auf.
Kurzhanteln sind für sowas (symtrie) aber, wie Du schon sagst, eine gute Sache.
Langhantelcurls oder SZ-Curls würde ich trotzdem mit aufnehmen und dann höchst konzentriert (Muskeln sauber treffen) vorgehen. Ein Langhantel wird ja auch noch frei geführt, insofern trifft man auch hier beide Körperseiten.
Schwierig wirds dann bei verschiedenen Maschinen, wo das Gewicht nicht getrennt bewegt wird.
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>3. Wie sieht es aus mit Cardio? Ein Freund von mir, der sehr trainiert ist und mir den Plan erstellt hat, sagt, dass ich aufs Laufen erstmal verzichten und auf Masse gehen soll. Als ich freestyle trainiert habe, habe ich immer einen Tag Kraftraining und einen Tag Joggen auf dem Laufband gemacht (11km/h zwischen 40 und 50 Minuten) und dann 'nen Tag Pause und wieder von vorn. Mittlerweile laufe ich gar nicht mehr und lege nur Muckis zu. Ist das auch okay? Ich habe in dem letzten Jahr 14 Kg verloren und bin mittlerweile auf ein gutes Gewicht gekommen, von welchem an ich tatsächlich auf Muskelaufbau schiele. Gewichtsreduktion (90kg by 1.83m) ist eigentlich nicht mehr Priorität bei mir.
Cardio ist gut und sinnvoll, wenngleich es mir zu langweilig ist. Ich mache dann lieber so Freeletics Geschichten oder halt anderen Sport.
Wenn Du auf "Masse" gehen willst, könnten wir natürlich wieder beim Trainingsprogramm anfangen (Wiederholungszahl z.B. reduzieren und dadurch Gewicht nochmal steigern), weniger Training usw. :-)
Aber auch hier sage ich mal: Mach Dir nicht einen zu großen Kopf. Du stehst noch am Anfang und bisher läuft es doch gut. Wenn die Grenzen hier mal erreicht sind, dann musst Du neue WEge finden um dem Körper wieder einen Reiz zu setzen.
Insofern: Leg einen Cardiotag ruhig ein oder auch zwei oder fahr privat mehr Rad. Im Endeffekt ist bei uns Hobbysportlern die ganze Sache nicht so entscheidend.
Wovon ich abrate: Hartes Cardio nach hartem Training.
Was ich generell empfehle (und heute im wahrsten Sinne des Wortes schmerzlich bereue): Dehnen asyncron zum Training.
D.h. Wenn Du heute Brust trainierst, dann morgen oder Übermorgen die Brust dehnen.
gilt natürlich auch für die anderen Muskelgruppen.
Eine Blackroll ist auch sinnvoll.
Viel Erfolg weiterhin
BP