| Re:Großartig! Lese es auch gerade. |  |
>Ja, wenn man auch nur mit einer Sache aus diesem Buch herausgeht, dann mit besserem Englisch. Mein kleiner Langenscheidt ist öfter mal am Ende, wenn ich wieder mit "dessicated" Mund in Vokabelnot gerate. Für ständiges Online-Diktionary bin ich mittlerweile eigentlich zu Gutenberg-galaktisch, aber bisweilen gehts nicht ohne.
Haha. Das ist das geile an der Kindle-Version, ich brauch das Wort nur gedrückt halten und krieg ne OAD-Übersetzung :-) Das ist schon sehr geil, das Buch wird dadurch einfach mega lebendig und fühlt sich nicht so an wie BGB auswändig lernen fürs 2. Staatsexamen oder so. Du hast die Printversion, diesen fetten Türstopper? Und läufst damit durch dein Zimmer und rezitierst den? Häst du den mit beiden Händen, wie ein Baby im Arm oder hast du ein Pult mit Rollen? ;-)
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>>Aber es ist trotzdem sehr unterhaltsam geschrieben, traurig, lustig, unglaublich einfallsreich, leichter scifi-einschlag, abgefahrener humor (Der near-eastern medical attaché mit seinem komischen Bequemsessel mit Babystuhlähnlichem Essenstablett! Die Töblerone!
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>Der Guru!
ALTERRRRR. Lyle der Gruselmann. Aber voll lieb! *schleckischlecki* So genial. So. Genial.
>Oder Ethnologie für Detailverliebte: "John Wayne, as do most Canadians, lifts one leg slightly to fart, like the fart was some kind of task, ..."
Ich begreife einfach nicht, welche Schweine dafür verantwortlich sind, dass ein derart unterhaltsames Buch als eine Art Leser-Selbstkasteiung verschrien ist. Das ist doch nicht Zettels Traum oder so, dass ist Terry Gilliam, NIN & Tool, Billy Wilder, Douglas Adams, und natürlich mit jeder Zeile DFW. Den gerade zu entdecken, ist so, als hätte man mir letzte Woche gesagt, dass Lynch und Frost noch acht andere Fernsehserien gemacht hätten. Umso schlimmer wird es wohl sein, wenn ich irgendwann mal alles von dem gelesen hab. Aber gut, Django Reinhardt kann ich jetzt auch nicht mehr ausbuddeln und dann erwarten, dass er mir ordentlich was fiedelt.
>Jawohl, es begeistert in höchster Vollendung. Bis jetzt zwar mit etwas unterrepräsentierten Frauenfiguren (Großartig jedoch Kates abgeklärte Depressions-Betrachtungen: "Lurid is the word."), aber in dieser Welt ist ja noch alles und jede möglich.
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>Weißt du vielleicht, ob sich irgendwelche unendlichen Spaßvögel daran gemacht haben, James Incandenzas Filmografie tatsächlich umzusetzen? Die Liste ist ja reines Gold.
Es gibt zumindest Fanart, wenn auch nicht viel. Unter anderem hat auch einer sich ein Logo von Poor Yorick Films ausgedacht, dass ist momentan mein Twitter-Icon. Aber zu vielem gibt es vergleichbare Arbeiten (Ich glaube sogar, sowas wie Cage III wurde zumindest in Abwandlung wirklich mal gemacht, da wo das Publikum sich quasi einen Livefeed einer auf das Publikum gerichteten Kamera folgt bzw. die Freakshow).
Und Mario ist glaube ich eine meiner Lieblings-Romanfiguren ever. So ein lieber Kerl. Das ist ja auch das geile an dem Buch, es verzichtet auch manchmal ganz bewusst auf Ironie und lässt Leute auch einfach mal nett sein. Unter all der ganzen metatextual motherfuckery.
Du weißt, dass es mehrere gute Reading-Companions online gibt, bspw. infinitesummer? Ich hab das auch bei ganz wenigen Büchern gehabt, dass ich bei fast jedem kapitel und allem was passiert erstmal mit irgendwem drüber reden muss. supergut.
Und so ein Ast in nem Fucking LEGO-Thread, LOLsen