| Re:das gilt aber doch nur für Erwachsene? |  |
>>>>Ah, also nach der 5ten Generation auf türkische Vornamen zu bestehen hat imo auch nur einen Sinn: Abgrenzung. Und so wirds auch aufgenommen.
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>>>WTF? Meine Herren, dümmer geht es wohl kaum. Mir fallen zig Gründe ein, wieso man Kindern bestimmte Namen gibt, aber wenn du hier allen Ernstes eine Abgrenzung sehen möchtest, wenn Ali seinen Sohn in der vierten oder 5. Generation Mesul nennen möchte, kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.
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>>das ist an dreistheit im grunde echt nicht mehr zu unterbieten. nicht die deutschen, die ein kind mit "fremdem" namen ausgrenzen, sondern die einwanderer, die ihr kind nicht karl oder michael nennen.
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>Wenn er sich schon beim Namen aufhängt, frage ich mich ernsthaft, wie er damit umgehen will, wenn Einwanderer ihre Religion weiter ausüben möchten, bzw. ihr Brauchtum.
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>Unfassbar eigentlich. O_o
Ach, in der Beziehung bin ich sehr tolerant. Ich bin Atheist. Wenn dich dein Glaube glücklich macht, ist es doch schön. Ich habe nur ein Problem, wenn gewisse Moralische Grenzen überschritten wird (Tieropfer bspw. oder Gewalt allgemein) oder man versucht mich von meinen Irrglauben zu befreien.
Brauchtum ist auch was schönes. Würde ich bspw. in die USA auswandern, würde ich auch zu Weihnachten das Haus schmücken, auch wenn ich das so nicht mag. Die Geschenke würde es dann auch am 25. geben und nicht am 24. Abends wie bei uns üblich.
Wäre ich Moslem, ich würde auch "Weihnachten" feiern. Natürlich nicht die Geburt Cristi. Sondern als Familienfest. und um meinen Kindern eine Antwortmöglichkeit zu geben, wenn sie gefragt werden "Und was hast du zu Weihnachten bekommen?". Aber um ehrlich zu sein: Ich hab nicht die geringste Ahnung, ob Moslems weihnachten feiern.
Um die Frage nach meinen eventuellen Kindern zu beantworten. Wenn ich in die Türkei auswandern sollte, ja, es würde vermutlich ein Türkischer Name werden. Zwar garantiert nicht Ali und Mohamed. Beide Namen sind für mich vorbelastet. Einmal Alibaba und die 40 Räuber, das andere halt ein Religöser Name.
Aber Auswandern kommt für mich aktuell eh nicht in Frage. Mir gehts hier gut. Die Kultur in "Ausland" ist mir Fremd, genauso die Mentalität, ich spreche eigentlich nur Deutsch einigermaßen gut und bin generell nicht reisefreudig. Aber gerade eine fremde Sprache lernen zu müssen wäre für mich ein Horror.