Thema:
Unterdrückte Frauen, Hugo-Egon Balder und mein Finger flat
Autor: Slochy
Datum:25.01.12 18:15
Antwort auf:träume mal wieder: von Pfombo

Letzte Nacht: Ich war plötzlich wieder Schüler und dabei Mitglied irgendeiner AG, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in den Iran zu fliegen und unterdrückten Frauen zu helfen.

----
Das muss ich jetzt selbst erst einmal wirken lassen, weil es sich im geschriebenen Wort noch viel bescheuerter liest, als es der Traum an sich schon war.
----

Wie auch immer, wir hatten dabei wohl die ganze Zeit über Kontakt zu irgendeinem Mädel dort, welches von seinem Vater permanent bedroht und schikaniert wurde. Glasklar also: Die Olle muss von uns aus dem Land gebracht werden! Beim Versuch, sie für dieses Vorhaben vorübergehend in einer neutralen Behausung innerhalb des Irans unterzubringen, kam uns der Vater allerdings auf die Schliche. Er verfolgte uns durch enge Gassen, in denen buntes Markttreiben herrschte und machte einen extrem merkwürdigen Eindruck, der in mir bereits ein paar Alarmglocken schrillen ließ. Kaum in der Notbehausung angekommen, in der auch diverse andere Menschen lebten, war auch schnell klar, woher der Wind wehte: Vaddern öffente seine Jacke, unter der eine Bombe zum Vorschein kam, schrie "Allahu Akbar!" und zack - Nagelbombe! Ich drehte mich um, und meine Jacke wehrte glücklicherweise fast sämtliche Nägel ab, während alle anderen um mich herum tot und blutüberströmt zu Boden sanken. Ich war offenbar sehr bombenerfahren und abgebrüht. Allerdings hatte es den kleinen Finger meiner rechten Hand erwischt, in ihm klaffte ein großes Loch, welches es schnell zu versorgen galt. Ab zum Flughafen, aber hurtig!

Ich bin dann schwuppiwupp in Deutschland angekommen und stiefelte über einen mir unbekannten Marktplatz. Meine Ortskenntnis war demnach katastrophal, also dachte ich mir: "Den Nächsten, der an Dir vorbeilatscht, quatscht Du an." Es war Hugo-Egon Balder. "Herr Balder, kennen Sie sich hier aus? Fahren Sie mich bitte zu einem Arzt!" Mit den Worten "Klar, komm mit!" führte er mich zu seinem Wagen. Eine silberne Prollkarre mit Flügeltüren, die nach oben aufklappten. "Leg doch Deinen Ranzen bitte in diese Apparatur, bevor wir losfahren." Er drückte einen Knopf an seiner raumschiffähnlichen Konsole und es öffnete sich ein Behältnis, das offenbar einzig und allein dazu diente, meinen, und zwar nur meinen!, alten Ranzen von damals zu beherbergen. Den ich natürlich, aus welchen Gründen auch immer, dabei hatte. Dann ging sie los, die wilde Fahrt....und mein Wecker bömmelte :(


< antworten >