Thema:
Re:Meine Freundin... flat
Autor: Phil Gates
Datum:19.05.23 15:05
Antwort auf:Re:Meine Freundin... von Headhunter

>>...eingefangen in einer Reha-Klinik!
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>>mal abgesehen von den Umständen - KEINERLEI Schutz-/Testmaßnahmen, obwohl offensichtlich manche schon mit Corona-ähnlichen Symptomen zur Eingangstür reinkommen - und der daraufhin folgenden Isolationswoche in einem trostlosen Rehazimmer: Sie hat's wirklich heftig erwischt. Sie ist einiges an Krankheit(en) und Schmerzen gewohnt, aber die letzten 10 Tage waren mit das Schlimmste, was sie bisher erlebt hat.
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>>Dabei ist sie übervorsichtig gewesen, da "dank" eine breitbandigen Autoimmunkrankheit (Sjögren-Syndrom) samt entsprechender Immunschwäche eine Corona-Infizierung so ziemlich alles (negative) bedeuten kann.
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>>Nunja, es geht minimal bergauf, wenngleich die Tests auch nach zehn Tagen immer noch schwach positiv ausfallen. Immerhin ist sie seit Sonntag wenigstens wieder zuhause.
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>>Meine Meinung: Dass Corona "vorbei" ist, liegt eher daran, wie es aktuell gehandhabt wird. Also ist dieses "ist vorbei" eine eher künstliche Perspektive, so wie zu den Hochzeiten manche Maßnahme künstlich übertrieben gewesen sein mag. Dass jetzt quasi gar nix mehr passiert, ist zumindest nicht im Sinne derjenigen, die durch ihren Gesundheitsstatus durch eine Corona-Infektion immer noch noch akut gefährdet sind.
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>>Zudem: In ebenjener Reha-Klinik fing Corona - im kleinen Rahmen - richtig an zu grassieren. Kann also nicht die Rede davon sein, dass es nur noch Einzelfälle oder sowas sind.
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>Gute Besserung!
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>Kann es sein, dass die Coronatoten sich quasi nicht veraendert haben, nachdem alle Massnahmen fallen gelassen wurden? Inzidenzzahlen kannst du ja wirklich in die Tonne kloppen, da sich keiner mehr testet und keine Ahnung wo ich die Werte bzgl. Abwassermonitoring herbekomme.


Sagen wir mal so, wer im Winter 2020/21 schon gestorben ist, kann jetzt nicht mehr sterben. Und die Zahl der Menschen, die von "unten" nachkommen und älter werden und immungeschwächt etc. sind, dürfte einigermaßen auf einem konstanten Level liegen. Daher kann man m.E. die derzeitigen Zahlen ohne jegliche Maßnahmen nicht mit den Zahlen von vor zwei Jahren vergleichen. Wir sind nahezu durchimmunisiert, ob durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung, und es wurden sicherlich tausende Sterbefälle schon damals "vorweggenommen". Ohne Maßnahmen und Impfung wäre es aber vermutlich deutlich mehr Übersterblichkeit gewesen. Die Corona-Toten sind andererseits auch nicht 1:1 Übersterblichkeit, da konkurriert Corona ja auch in gewisser Weise mit anderen Infekten um alte oder kranke Menschen.


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