Thema:
Re:+1 flat
Autor: Phil Gates
Datum:10.02.22 14:18
Antwort auf:Re:+1 von Lord Chaos

>>>>Andere Beispiele wären Rauchen, Alkohol, Ski fahren, Auto fahren usw.
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>>>Seit wann kann man sich daran denn anstecken?
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>>Nein, kann man nicht, aber man kann zumindest beim Ski fahren und Auto fahren andere verletzen und ein Raucher oder Alkoholiker oder verunfallter Auto- oder Skifahrer belegt auch Intensivkapazitäten. Und kann sterben. Wir verbieten all diese Aktivitäten trotzdem nicht, sondern nehmen die Toten achselzuckend hin. Wir könnten durchaus zumindest rauchen oder saufen verbieten (rauche selbst und trinke Alkohol).
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>Dein Vergleich hinkt immer noch. Die Chance bei einem Autounfall zu sterben, an dem ein Besoffener beteiligt ist, ist wie hoch? So hoch wie dich an einer Krankheit anzustecken, die durch Tröpfchen übertragen wird?


Das Infektionsrisiko ist völlig irrelevant, Du musst schon das Risiko, als Geimpfter an Covid zu sterben mit dem Risiko, als Fußgänger von einem besoffenen umgenietet zu werden und zu sterben vergleichen, ich vermute, das sieht nicht viel anders aus.

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>>Dir ist schon klar, dass auch einige Tausend (meistens sehr alte) Leute an Grippe und sogar normalen Erkältungen sterben?
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>Ja, ist mir. Wie es mir auch klar ist, dass zahlentechnisch sich das nach wie vor nicht mit Corona vergleichen lässt und es bei Grippe deutlich bessere Behandlungsmöglichkeiten gibt als bei einer Coronainfektion.


Bei Grippe gibt's nicht wahnsinnig viel, Tamiflu ist auch kein Allheilmittel. Ansonsten sieht es da nicht viel anders aus als bei Covid. Virusinfektion halt. Bei Grippe erfassen wir auch nicht, wie viele Leute, die an irgendwas anderem sterben zufällig Grippe hatten, sondern wir vergleichen nur, wie viele im Schnitt mehr gestorben sind als im Jahr davor. Die Zahlen sind schlicht geschätzt. PCR-Tests werden bei Grippe so gut wie nie gemacht.


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>>>EDIT: In meinem Bekanntenkreis kenne ich beispielsweise 2 Fälle, bei denen der Arzt zur Impfung abgeraten hat. Kannst du nicht verstehen, dass da Leute massiv auch verunsichert sind, wenn ihnen der langjährige Hausarzt vom Impfen abrät?
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>>Dann ist der Arzt ein Depp.
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>Wie wir inzwischen wissen, gibt es davon nicht wenige, aber nochmal - wenn du 40 Jahre zu deinem Hausarzt gehst, der dich kennt und dieser dann von einer Impfung abrät, da bezweifle ich irgendwie, dass du dann die "Das ist ein Depp" Schublade aufmachst.
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Objektiv gesehen ist er ein Depp und mein Augenarzt fing neulich auch an, dass er nicht viel von Impfungen hält. Den halte ich jetzt (in dem Punkt) in der Tat für einen Depp.

>>>Und nach wie vor ignorierst du vollkommen Faktoren wie Langzeitfolgen oder Mutationen, die durch die Impflücke entstehen und bei denen längst noch nicht gesagt ist, dass sie harmlos sein werden.
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>>Also Status Quo für immer? Ist das das, was Du forderst?
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>Nein, aber dass man Lehren aus den letzten Jahren zieht - dass beispielsweise eine Pandemie mit einem unbekannten Virus eine sehr dynamische Situation ist, bei der sich viel schnell ändern kann und vielleicht deswegen eine gewisse Vorsicht angebrachter ist als "JO! ALLES AUFMACHEN!",


Korrekt. Diese Vorsicht fahren wir jetzt aber schon 3 Monate und es ist - auch in anderen Ländern - nicht zum Kollaps gekommen.

>geschweige denn, dass man Maßnahmen wie Maskenpflicht in Frage stellt -

Die Masken können in gewissen Bereichen, wo man sich zwangsläufig begegnet und bisweilen näher kommt als man will, d.h. ÖPNV, Arztpraxis, Supermarkt etc. gerne noch bleiben, aber nicht da, wo man freiwillig hingeht (Gastro usw.).

>und das sage ich als Jemand, der im Gegensatz zu den Leuten hier, die wegen 20-30 Minuten Maske am Tag herumheulen oder ankündigen, künftig alles im Netz zu bestellen, dieses Ding nicht nur privat tragen muss, sondern auch zwischen 8-10h täglich im Geschäft.

Wie gesagt, hier widerspreche ich Dir gar nicht. Ich hab ja auch gesagt, ich gehe  freiwillig nicht in die Kneipe oder ins Büro und lasse mich regelmäßig testen, weil ich meinen Vater schützen will.


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