Thema:
Re:Sprachbarriere = Impfbarriere ? flat
Autor: Phil Gates
Datum:03.02.22 18:28
Antwort auf:Re:Sprachbarriere = Impfbarriere ? von Pezking

>>[https://www.tagesschau.de/inland/rki-studie-impfung-migrationshintergrund-101.html]
>>
>>Sau geil sowas nach 2 Jahren zu lesen, auch wenn ich die Studie mit 2000 Teilnehmer nicht als besonders Representativ empfinde.
>>
>>Ich weiss nicht,wieviel % das ausmachen würde, und wieviele der nicht Deutschsprachigen Bürger überhaupt noch ungeimpft sind, bzw sich impfen lassen würde. Aber das würde eindeutig zu der Kategorie "Aufklärung" passen.
>
>Das ist ja nun keine neue Erkenntnis, sondern nur jetzt zusätzlich durch eine entsprechende Studie untermauert. Impfbusse hier in der Rhein-Main-Region fahren schon seit dem letzten Sommer immer wieder gezielt in Stadtteile mit einem hohen Migrantenanteil, klären die Bevölkerung dort mehrsprachig auf und ermöglichen Kurzentschlossenen dann direkt eine Impfung.


Und so und nicht anders muss man das machen. Vor seiner Krebserkrankung hat mein Vater ja mit Flüchtlingen gearbeitet, eine Freundin von uns (Afghanin) ist Streetworkerin. Die sagen alle: den Geflüchteten wird teilweise von Radikalen erzählt, die Westler würden ihnen etwas spritzen, damit sie keine Kinder bekommen können. Das ist eine unfassbar kleinteilige Überzeugungsarbeit, denen beizubringen, dass uns relativ egal ist, ob sie sich immpfen lassen, aber es sein muss, sonst gibt es eben keinen Sport gemeinsam, keine WG, keine Schule, keine Ausbildung. Mein Vater meinte, nach ein paar Tagen in "Einzelhaft" auf dem Zimmer lassen sie sich dann doch alle impfen ;-)


< antworten >