Thema:
Re:Heute Vorstellungsgespräch mit Impfverweigerin flat
Autor: Transistor
Datum:12.01.22 11:20
Antwort auf:Re:Heute Vorstellungsgespräch mit Impfverweigerin von Joschi

>Es geht nicht nur um den Schutz sondern um den Aufwand diesen Schutz zu erlangen. Der Aufwand über die Impfung ist um mehrere Größenordnungen geringer und kostet weniger Leben. Was hat das mit einem Gericht zu tun?

Doch, mir ging es genau um den Schutz. Sie ist aktuell nach der Studie vergleichsweise gut geschützt. Es gibt keinen Grund zu sagen: Genesen...interessiert uns eigentlich nicht großartig. Nur Geimpft/Geboostert ist relevant. Das ist, wie die Studie zeigt, nicht zutreffend.

>Es gibt nur eine Vorerkrankung, die die Impfung gefährlicher macht als die Infektion und das ist eine äußerst seltene Allergie gegen Inhaltsstoffe der Impfung. Von der weiß man meist nicht. Daher auch die Impfung im Rahmen ärztlicher Aufsicht. Ich finde den Partygänger auch nicht gerade sozial, aber um den gehts hier nicht. Nach der Erzählung von Telemesse hat die Dame ihre Argumentation in keiner Weise sozial eingebettet sondern nur individuell argumentiert.

Es ging mir nicht um das Thema Vorerkrankung bezüglich Impfung sondern im Bezug auf  schwere Verläufe. So alt wird sie nicht sein, womöglich keine Vorerkrankungen. Da wird die Wahrscheinlichkeit das Gesundheitssystem groß zu belasten schon sehr gering.

>Ich ziehe die Grenze zwischen erstens einem Virus, das exponentiell verbreitet wird und wogegen es eine fast risikofreie Impfung gibt und zweitens psychisch schwer einzuschätzenden, sich nicht exponentiell verbreitenden Verhaltensweisen gegen die es keine Impfung gibt. Ich hoffe, das hilft Dir.

Nein, nicht wirklich. Psychisch schwer einzuschätzende Impfängste zählen dabei offensichtlich nicht.
Über das Thema exponentielle Verbreitung müssen wir spätestens seit Omikron nicht mehr reden. Da geh es fast ausschließlich um den Eigenschutz.

>Wo geht es hier im die ganze Welt bzw. um die Problematik um die fehlende Patentfreiheit? Wo tragen Impfgegner zur Verteilung der Dosen in arme Länder bei?

Es geht um die Einteilung in Sozial und Asozial was Geimpfte offensichtlich gern für sich in Beschlag nehmen, was aber bestenfalls die halbe Wahrheit ist.

>Ganz im Gegenteil, wenn wir hier schnell durch sind, können wir ja auch woanders unterstützen. So verfallen Millionen Dosen, wie aber leider auch in vielen anderen Ländern.

In einer Pandemie gibt es kein "hier schnell durch". Bisher kamen alle Varianten aus Ländern mit schlechter Immunität der Bevölkerung.


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