Thema:
Re:Heute Vorstellungsgespräch mit Impfverweigerin flat
Autor: Joschi
Datum:12.01.22 09:51
Antwort auf:Re:Heute Vorstellungsgespräch mit Impfverweigerin von Transistor

>>Genesene Impfgegner so gut zu stellen macht leider noch viel weniger Sinn.
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>Mit Blick auf die Studie sind sie offensichtlich mindestens genauso gut geschützt wie Geimpfte bzw. sogar noch besser. Wäre interessant zu sehen wie so etwas vor Gericht bestand hat.


Es geht nicht nur um den Schutz sondern um den Aufwand diesen Schutz zu erlangen. Der Aufwand über die Impfung ist um mehrere Größenordnungen geringer und kostet weniger Leben. Was hat das mit einem Gericht zu tun?
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>>Der Schutz ist erkauft durch einen unnötigen Aufwand des Gesundheitssystems für all diejenigen, die nicht so leicht ungeimpft durch die Infektion kommen.
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>Du weisst doch gar nicht wie alt sie ist, welche Vorerkrankungen sie hat, wann ihre  Infektion war (war sie da überhaupt schon dran?) etc. pp. Erstaunlich wie schnell man da in einer Asozialecke steht. Sie kann sich am Ende besser geschützt haben als der 2fach geimpfte sorglose Partygänger.


Es gibt nur eine Vorerkrankung, die die Impfung gefährlicher macht als die Infektion und das ist eine äußerst seltene Allergie gegen Inhaltsstoffe der Impfung. Von der weiß man meist nicht. Daher auch die Impfung im Rahmen ärztlicher Aufsicht. Ich finde den Partygänger auch nicht gerade sozial, aber um den gehts hier nicht. Nach der Erzählung von Telemesse hat die Dame ihre Argumentation in keiner Weise sozial eingebettet sondern nur individuell argumentiert.

>Und wo genau ziehst du die Grenze? Raucher, Alkoholiker, Übergewichtige, Extremsportler...alles vermeidbarer Aufwand für das Gesundheitssystem.

Ich ziehe die Grenze zwischen erstens einem Virus, das exponentiell verbreitet wird und wogegen es eine fast risikofreie Impfung gibt und zweitens psychisch schwer einzuschätzenden, sich nicht exponentiell verbreitenden Verhaltensweisen gegen die es keine Impfung gibt. Ich hoffe, das hilft Dir.
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>>Neben einer derart asozialen Einstellung wollte ich auch die dahinterstehende Verweigerung rationalen Umgangs mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht in meinem Betrieb haben. Auch wenn es punktuell ist und konkret wenig mit dem Geschäftsbetrieb zu tun haben mag.
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>Auch das ist erstaunlich - dass man sich hier in Europa als sozialen Vorreiter begreift wenn man auf die Impfquoten weltweit schaut und man sich bereits die 3. oder 4. Impfung geben lässt.


Wo geht es hier im die ganze Welt bzw. um die Problematik um die fehlende Patentfreiheit? Wo tragen Impfgegner zur Verteilung der Dosen in arme Länder bei? Ganz im Gegenteil, wenn wir hier schnell durch sind, können wir ja auch woanders unterstützen. So verfallen Millionen Dosen, wie aber leider auch in vielen anderen Ländern.


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