| Re:Man darf Prozentzahlen nicht vergleichen |  |
>In dem Fall muss ich Transistor zustimmen. Wenn der Anteil der Geimpften einer Bevölkerungsgruppe genau dem Anteil der Geimpften an den Erkrankten der gleichen Beölkerungsgruppe entspricht, dann kann man daraus schließen dass die Impfung nicht mehr vor einer Infektion schützt. Da gibt es nur wenig dran zu rütteln.
Öhm. Doch? *rüttel*
1.) 70& der Gesamtbevölkerung sind geimpft, 30% nicht.
2.) von den im Krankenhaus liegenden COVID Patienten sind 70% geimpft, 30% nicht.
Das sagt absolut NICHTS über die Wirksamkeit der Infektion aus. Du müsstest jetzt gucken wie viele Geimpfte im Krankenhaus liegen und wie groß deren Anteil an allen Geimpften aus der Bevölkerung ist. Das gleiche auch bei den Ungeimpften. Wenn ich mich nicht irre sind DIE Zahlen dann auch halbwegs aussagekräftig was die Impfschutz angeht.
Oder anders:
Wenn Wir eine 100%ige Impgquote hätten, also 100% der Bevölkerung geimpft sind und es liegt nur ein einziger, geimpfter Covid Patient im Krankenhaus dann sind 100% der Covidpatienten im Krankenhaus geimpft.
Tatsächlich liegen dann aber nur 0,000irgendwas % der geimpften Personen wegen Covid im Krankenhaus. Die Impfung scheint also sehr gut zu funktionieren.
Anders würde es aussehen wenn du mit absoluten Zahlen anfängst (fiktives Beispiel):
Bevölkerung: 100 Personen. Davon sind 70 Personen geimpft, 30 Personen umgeimpft. Davon kommen 10 ins Krankenhaus. 7 davon sind geimpft, 3 sind nicht geimpft. 10% der Geimpften Personen in der Bevölkerung liegen im Krankenhaus, 10% der Ungeimpften in der Bevölkerung liegen im Krankenhaus: das Risiko trotz Impfung ins Krankenhaus zu kommen ist also nicht niedriger als einfach umgeimpft weiterzumachen. Bringt die Impfung also überhaupt etwas?