| Re:Man darf Prozentzahlen nicht vergleichen |  |
>>Die Impfquote von 70% bezieht sich auf die gesamt Bevölkerung. deine 2/3 also 66% Ungeimpft bezieht auf Krankenhaus Patienten.
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>Ich glaube du hast dich verlesen. Knapp 66% sind voll geimpft im Krankenhaus.
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>70 von 100 Impfquote und 6 von 10 im Krankenhaus bildet doch in etwa die Anteile ab.
In dem Fall muss ich Transistor zustimmen. Wenn der Anteil der Geimpften einer Bevölkerungsgruppe genau dem Anteil der Geimpften an den Erkrankten der gleichen Beölkerungsgruppe entspricht, dann kann man daraus schließen dass die Impfung nicht mehr vor einer Infektion schützt. Da gibt es nur wenig dran zu rütteln.
EDIT: Welchen Fehler man aber nicht machen darf: Aus einem "in etwa gleichen Anteil" einen Nichtschutz abzuleiten. Selbst kleine Abweichungen lassen rechnerisch und bei Annahme dass sonst alles gleich ist, immer noch auf einen erstaunlich hohen Impfschutz schließen. Die Intuition ist in dem Fall trügerisch.
>wo es natürlich unterschiede gibt ist die Alterszusammensetzung aber das dürfte sowohl den Betroffenen als auch den überlasteten Kliniken ziemlich egal sein.
Aber hier muss ich widersprechen.
Theoretisches Beispiel:
70% aller sind geimpft.
95% der 70+ sind geimpft.
70% der Erkrankten im Krankenhaus sind geimpft.
Alle Erkrankten im Krankenhaus sind 70+
Da ist es natürlich nicht sachgerecht das mit der Gesamtquote an Impfungen zu vergleichen. Und in dem Fall hätten wir auch nicht den oben skizzierten Fall der auf einen Nichtschutz hindeutet.
Die Alterszusammensetzung ist also vieles - nur nicht egal.
Ein weiterer Hinweis: die bloße Quote an Geimpften im Krankenhaus sagt immer noch nichts darüber aus wie schwer die Krankheiten bei Geimpften vs Ungeimpften verlaufen. Und das war, bei mir zumindest, der Hauptgrund für die Impfung. Nicht der Schutz vor der Infektion per se, sondern die signifikante Senkung des Risikos eines schweren Krankheitsverlaufes.
gruß