| Re:Informationskrieg? |  |
Also in meine. Dunstkreis habe ich es durchaus erlebt, erlebt dass rt Media gerne als Informationsquelle hinzugenommen wird. Ich stimme dir aber zu, dass dabei RT TV nicht ursprung von irgendwelchen VTs darstellen, sondern diese eher bestätigen, zementieren. Man gerät glaube ich nicht als ahnungsloser an RT media, und öffnet auf einmal seine Augen. Aber ich denke schon, dass Russia Today einen ordentlichen Anteil dazu beiträgt, bestehende denkblasen ordentlich zu festigen.
Durchaus bedenklich, aber ja, es bedient sich eher einer bestehenden System/Gesellschaftsschwäche, denn dass es Kluften erst bildet.
Ich finde es schade, dass die sich auftuende gesellschaftliche kluft, die schon seit einer Ewigkeit existiert, aber imo nie ernst genommen wurde, auf externe Kräfte, oder halt Dummheit/bösartigkeit anderer reduziert wird, am besten noch deckungsgleich mit rechtsextremismus (was ja nicht weit hergeholt ist, aber nur ein teil der Wahrheit, bzw. Imo nicht monokausal ist) betrachtet wird.
Dieses extrem mangelnde Vertrauen in einen common sense, das Misstrauen in die allgemeine Medizin in verbundenheit mit Angst vor pharmakonzerne und die Mutmaßungen in Sachen Verschwörungstheorien bzw. Skepsis vor vermeintlicher panikmache der Medien macht in meine Augen eher den Eindruck von medial/politisch traumatisierten Bürgern, mit einer Kombination aus ( teils politischer) bildungslücke und den Ansatz vin schizophrenie. Wobei ich da aucz vorsichtig bin und ungerne für so viele Menschen ein einheitliches bild zeichnen möchte. Aber ich denke, dass wir als gesamt Gesellschaft nix davon haben, (nur) mit dem finger auf die zu zeigen, und diese zum feind zu erklären.