Thema:
Re:zu #allesaufdentisch flat
Autor: PUH
Datum:09.10.21 13:37
Antwort auf:Re:zu #allesaufdentisch von Mampf


>Also ohne jetzt für diese #wirsindnichtmehrganzdicht plädieren zu wollen, definiere erstmal das "wir". Es ist imo ein Irrglaube, dass es da so homogene Einschätzungen gibt. Problem am medien dasein ist, dass einzelnen Experten gerne ei Gott status zugesprochen wird. Also nicht so direkt und auch nicht bewusst, aber es ist ja durchaus ein massenphanomen, dass dann Personen wie drosten zu alleswissern gehyped werden (zu deren leidwesen) auf der anderen seite dementsprechend als Zielscheibe für hetzblatter wie die Bild fungieren.
>


In der breiten Öffentlichkeit sicherlich, da gebe ich dir recht. Daraus sollte man aber nicht schließen, dass die Bewertung in der Wissenschaft genauso funktioniert.

>Und dass ist imo durchaus ei. Problem, dass oft einzelne Experten und keine gremien mit Teil Fluktuation in den Vordergrund gerückt werden. Dabei mag ich aber keine Absicht unterstellen sondern eine der moderne geschuldeten Dynamik.
> Mal abgesehen von schwurblern sehe ich dann das Problem, dass Menschen wie Böhmermann, die es besser wissen müssen, dann auch die Experten als solche in gut und böse aufteilen mögen, udn und soweit gehen, den einen die Bühne zu verwehren (aber selber dann spinner wie broder ins tv einladen).


Die Frage ist auch da, wer die in den Vordergrund rückt. Wenn wir jetzt über breite Medienöffentlichkeit reden, dann kann man sicher noch besser agieren (vielleicht meinst das 677220 auch eher?) Aber Wenn man genauer hinschaut, da ist das ja kein Problem des wissenschaftlichen Konsenses, sonder zur einer der bunten Medienwelt (Querdenker sind doch ganz vorne dran, random Leute zu Experten hochzujubeln, die nichtmal welche sind.)

>Und noch ne Sache, es gibt Themen, da gibt es diesen gewissen common sense, den du ansprichst, Beispiel, dass corona gefährlicher als eine Grippe ist, und einschneidende Maßnahmen erfordert. Wie diese Maßnahmen aussehen, inwiefern wer und wie eingeschränkt werden muss und zu welchem Preis... Ich glaube, da sieht die Sache nochmal komplexer aus. Aber ja, da stimme ichdir zu, da sollten dann weitere Experten befragt werden, und meine Schauspieler oder irgendwelche gegen den Strom schwimmende Exoten der Wissenschaft

Auch hier stimme ich dir zu. Da gibt es ja auch unterschiedliche Meinungen, nimm nur Zero Covid. Ich finde schon dass über sowas extrem viel dikutiert wird, weiteres Beispiel: Kinder impfen, Schulen öffnen...

Aber hier gings um "Sind Faktenchecker Systemhuren?" Und das ist absurd. Leider sind meist die, die "ganz vernünftig mehr Diskurs" fordern, total verstrahlt. Die wirklich vernünftigen disuktieren doch schon immer und schon lange. Klar könnte ne Regierung das besser verkaufen. (Beispiel: Warum nicht ne breite Infokampagne im TV, wie man Masken richtig trägt, warum die nützen, etc. Da könnte man sooo viel mehr machen.)


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