| Re:Für Ungeimpfte u. auch Erstigeimpfte sieht es im Somm |  |
>Selbst wenn ich Ende Juni komplett geimpft sein sollte, gefällt mir diese Zweiklassen-Behandlung garnicht, zumal ich es völlig befremdlich finde, in jedes Geschäft und Lokal mit einem Ausweis zu kommen und den immer bei mir zu tragen.
Ja ähm, die Tausenden Corona-Toten finden gar nichts mehr befremdlich. Sorry, aber ich denke, diesen Lappen zeitweise dabei zu haben ist ein sehr guter Tausch für etwas Normalität.
>deutlich unter 50( und die ist spätestens ab Juni realisierbar) auch Un-oder zumindest Erstgeimpfte die Grundrechte wiederzugeben?
Die Realität. Die Realität des Virus spricht dagegen, fürchte ich.
Diese Lockerungen für vollständig Geimpfte sind keine politische "Belohnung" sondern die zwangsläufige Folge daraus, dass sie den Virus nur noch mit sehr geringer Wahrscheinlich weiterverbreiten. Da die selben Lockerungen auch bei einem negativen PCR-Test greifen, kann von der gefürchteten "2-Klassengesellschaft" eigentlich auch keine Rede sein.
Weitgehende Lockerungen trotz 50er Inzidenz entspricht ziemlich genau Oktober/November 2020. War im Nachhinein eher keine so gute Idee... Und 2021 haben wir zusätzlich noch die nochmals deutlich ansteckendere B.117 Mutante am Start.
>Das war letzten Sommer möglich und sollte es trotz Schmutante, aber dafür mit vielen Geimpften auch in diesem zu realiseren sein, wenn man die AHA-Regeln beibehält(die völlig zumutbar sind).
Was spricht gegen regelmäßige Tests (die bei vollständiger Impfung entfallen)?
>Wo man im Herbst letzten Jahres vieles zu lange hat laufen lassen, übertreibt man es jetzt imo mit der Vorsicht.
Eigentlich plant man doch bereits Lockerungen ab einer 100er Inzidenz, weitere sind geplant. Bald dürfte auch die Ausengastronomie wieder öffnen. Es geht frustrierend langsam und manche Regelungen finde ich auch relativ sinnfrei aber im Moment läuft alles auf Lockerungen im Wochentakt raus.
Wenn die Impfbereitschaft hoch bleibt und Eltern ab Zulassung auch ihren Kindern einen Impfschutz zukommen lassen dann wird sich Herbst 2020 nicht mehr wiederholen. Dann gegen Weihnachten bis Ostern 2022 nochmal Nachimpfen und das war's dann mit Corona.
Sollte der Impfquotient. (bei Erwachsenen und Kindern) jedoch dauerhaft zu niedrig bleiben, wird es ständig im Hintergrund weitergrassieren und mutieren. Dann werden regelmäßige Impfungen einige weitere Jahre nötig bleiben, bis sich der Großteil der Impfverweigerer (oder deren Kinder) auf natürliche Weise (sprich: Infektion) eine Immunität aufgebaut hat.