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>Naja, man kann das auch rein interpretieren. Man sagt doch die OPs ab, wegen der Erwartung steigender Anzahl an Corona Fällen.
Im Endeffekt findet zumindest in Wien bereits eine Triage statt. Es wills nur noch keiner beim Namen nennen. Ärzte müssen entscheiden, wem sie ein Bett geben und wen sie ablehnen.
Wenn man hier jetzt anfängt irgendeine finanzielle Kalkül anzunehmen, dann geht das schon in den Bereich Totschlag und Kriminalität. Ich bezweifle, dass Ärzte, die ja nichts daran verdienen, hier mitmachen würden.
>Ich sage ja nicht dass die jüngeren Menschen die da kommen, keine Corona Fälle sind. Es wäre halt schon interessant zu wissen, wegen was die Leute genau stationär aufgenommen werden (Symptome und Schweregrad und ggf. auch Vorerkrankungen) und wie lange sie dort bleiben. Dies dann auch im Abgleich mit den vorherigen Wellen. Es sind ja nicht alles Intensivpatienten. Aber eine derartige Erhebung dürfte unglaublich aufwändig sein und ändert letztendlich auch nichts daran, dass die Stationen voller werden.
Was ich schon in verschiedenen Quellen gelesen habe ist, dass jüngere Patienten tendenziell länger (AFAIK bis zu 3 Wochen) auf der Intensivstation bleiben. Über die Gründe kann man spekulieren. Vielleicht sterben die älteren früher weg? Aber der Trend geht IMHO eindeutig zu jüngere Patienten. Wohl auch den Impfungen zu verdanken. Aber was höchstens zeigt, dass die alten 70+ und 80+ Patienten nicht mehr das Hauptproblem sind.
Ich denke eine Erleichterung auf den Intensivstationen tritt erst dann ein, wenn man auch aunfängt 50+ oder gar 40+ großflächig durchzuimpfen. Und das wird noch eine Zeit lang dauern.