Thema:
Re:Noch ein Sargnagel für die angebliche Herdenimmunität flat
Autor: _bla_
Datum:26.03.21 10:12
Antwort auf:Re:Noch ein Sargnagel für die angebliche Herdenimmunität von Fritz Schober

>>und dass nur ein globales Impfprogramm mit hochwirksamen Impfstoffen die dauerhafte Lösung sein kann.
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>Meine Rede! Impfen ist alternativlos. Masken, Abstand und Lockdown dient nur dazu die Kurve flach zu halten, ist aber nur eine Übergangsmaßnahme bis die einzige und eigentliche Lösung des Problems - alle durchimpfen - durchgeführt werden konnte.
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>Und danach müssen die Impfzentren für eine Weile auf "Stand by" bleiben weil es wird sicher 1-2 Mutanten geben gegen die der Version 1 Biontech Impfstoff nicht ausreichend schützt. Dann müsste man erneut mit Version 2 durchimpfen (was dann aber massiv schneller gehen sollte).


Ich bin mir gar nicht mal so sicher, daß es wirklich so schwierig wird. Bei Corona gibt es ja eh den Effekt, das sehr viele Infizierte niemanden anstecken und es dann wieder einige gibt, die ganz viele Menschen anstecken. Das dürfte die Schwelle für Herdenimmunität etwas verschieben, im Vergleich zur immer wieder verwendenten Abschätzung. Und während wir noch nicht wissen, wie gut die Impfung gegen das Anstecken anderer hilft, könnte es gerade dazu kommen, das die Wirksamkeit gegen ein Anstecken anderer, evt. sogar bei Varianten, evt. sogar besser ist als die Wirksamkeit gegen das Verhindern leichter Erkrankungen, denn evt. sorgt die Impfung
dafür, das Virenschleudern, die 50 Leute auf einmal anstecken kaum mehr existieren.
Und während man mit Maskentragen, Abstand und Lockdown sicherlich irgendwas aufhören wollen wird, vermutlich noch bevor man eine extrem hohe Impfquote erreicht hat, können wir Testen, Kontaktverfolgung und Quarantäne noch lange weiterhin machen. Umso geringer die Anzahl der Fälle wird, umso aggressiver können wir die verbleibende Fälle zurückverfolgen und das Umfeld abtesten. Das senkt neben den Impfungen dann noch zusätzlich den R-Wert. Wir könnten dann zu einer kombininierten Herdenimmunität kommen, bei der die Erkrankungen einerseits durch Impfungen aber andererseits auch über Kontaktverfolgung im Schach gehalten werden und deshalb es immer nur kurze Ausbrüche durch aus dem Ausland importierte Fälle gibt, die aber immer nur sehr wenige Folgefälle erzeugen. Eine dafür ausreichende Impfquote haben wir möglicherweise schon am Anfang des Sommers erreicht.


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