| Unterrichtsausfallstatistik meiner Kinder während Corona |  |
Am Dienstag soll es ja wieder losgehen. Mittlerweile wurden Schulen und Lehrer zu Fortbildung in Sachen digitaler Unterricht verdonnert. So richtig klappt das nur bei unserem Jüngsten. Dank Schoolfox hält uns seine Klassenlehrerin auf dem Laufenden. Es sind nur Kleinigkeiten, wie was ihn am ersten Tag erwartet, welches Material wir schon besorgen können usw. Das hilft uns aber enorm. Wie es für den Mittleren (3. Klasse) im Heilpädagogischen Zentrum weitergeht wissen wir nicht. Da herrscht vollkommene Funkstille. Keine Info ob, wie und wann seine Anwendungen (Logopädie usw.) statt finden, wie der Unterricht ist, wann er am ersten Tag wieder heim kommt. Nichts.
Auch beim Großen gibt es keinerlei Informationen von der Schule. Da ist uns noch nicht einmal bekannt welche Klassenleitung er bekommt. Keine Infos welche Kurse er in der Ganztagesschule besuchen kann/darf/soll. Wie sieht es mit der Verpflegung aus, welches Hygienekonzept wird gefahren? Nichts.
Ich habe gerade ausgerechnet wie viel Unterricht in den letzten 6 Monaten tatsächlich statt fand und was wir vermitteln durften:
Zwischen dem Lockdown am 12. März und dem Beginn der Sommerferien in Bayern (30.7.) haben meine Kinder im Schnitt gerade einmal 15% des eigentlich vorgesehenen Unterrichts erfahren. Der Rest musste von uns im Homeschooling aufgefangen werden oder fiel gleich komplett unter den Tisch. Ich bin gespannt, wie das in diesem Schuljahr alles nachgeholt werden soll.
Weiterhin wird es interessant, wie die tatsächliche Handhabung mit Schnupfen, minimalen Erkältungen o.ä. wird. Gerade bei meinem Kind mit Down-Syndrom, der genetisch bedingt eine schwache „innere“ Muskulatur hat (=schlechte Belüftung des HNO-Bereichs) und damit von Oktober bis April eigentlich immer die Nase läuft wird es spannend.
Corben