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Autor: | 677220 | ||
Datum: | 27.05.20 13:50 | ||
Antwort auf: | Re:Ihre Recherche wird aber eher erhärtet von Pjotr | ||
>>Der unfreiwillige Kronzeuge distanziert sich zwar durch die "Vereinnahmung" durch Bild für eine "Kampagne", seine Kritik an Drostens Studie bestätigt er aber. > >Das Kernproblem hier ist einfach, dass die BILD-Redakteure (wie die meisten >Leute) nicht mit dem wissenschaftlichen System vertraut sind und deshalb die >Probleme und Limits in Drostes Manuskript als smoking gun für gezielte und >bewusste Manipulation sehen. Das kann man so sagen. >Die meisten wissenschaftlichen Studien haben - teilweise signifikante - >Probleme, was deren Aussagekraft oder Generalisierungspotential angeht. Das >ist einfach dem wissenschaftlichen Prozess an sich geschuldet (gerade in der >Biologie und Medizin arbeiten wir mit sehr komplexen, chaotischen Systemen), >hat auf der anderen Seite jedoch oftmals auch viel mit der Institution >Wissenschaft zu tun ("publish or perish", jagt nach Impact, limitierte >Resourcen etc.). Drostes Paper hat wahrscheinlich einige Probleme was die >sample size und Methodik angeht und eignet sich deshalb vielleicht nicht >unbedingt als gute Basis für politische Schlussfolgerungen . Das kommt aber >einfach vor, gerade in einem Feld wie SARS-CoV2 das sich gerade extrem schnell >fortbewegt, und lässt in keiner Weise auf Drostes Charakter oder irgendwelche >Täuschungsintentionen schliessen. Gibt es einen übergreifenden Artikel darüber, der beschreibt wie wissenschaftliche Erkenntnisse in diesen Fachbereichen zu Stande kommen mit detaillierten Angaben zu den Punkten die Du nennst? |
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