| Re:Mal zwei vielleicht doofe Fragen an die Eltern hier... |  |
>...von einem kinderlosen Ex-Kind:
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>1.) Das Klischee, dass Kinder und Jugendliche "nur noch vor dem Bildschirm rumhängen" würden, wenn man ihnen nicht Einhalt gebietet, ist ja schon ewig existent. Und wenn ich mich an meine eigene Kindheit zurückerinnere - dann ist da auch was dran. Und in Zeiten von iPhone & Co. sicher nochmal mehr.
>Deshalb meine Frage: Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Ich kann ja verstehen, wenn man normerweise ein Stubenhockerdasein beim Nachwuchs aktiv bekämpfen will.
>Aber wäre es aktuell nicht das kleinere Übel, die Kinder mit einer Switch, jeder Woche einem neuen Spiel und dazu noch mit Disney+ und Netflix ruhigzustellen?
>Wäre das nicht besser als Überlegungen zu Verstößen gegen die Kontaktsperre oder das Hinnehmen gesamtfamiliärer Nervenzusammenbrüche?
>Ich weiß, klingt furchtbar unpädagogisch. Aber wäre das für so eine Ausnahmesituation nicht doch ein potenziell wirksames Mittel?
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Kommt halt sehr auf das Alter drauf an. Meine (5 und 8) unterhalte ich besonders Nachmittags gerne mit LABO-Basteleien, so 30 Minuten bis 1 Stunde, danach geht es dann wieder raus auf einen Spaziergang als Ausgleich.
Die Switch ist echt die perfekte Konsole für die beiden. Aber eben, sanft dosiert. Bevor ich die zwei aber vor Netflix setze oder ans iPad kommt als erstes immer die Switch, da ich zocken (die richtigen Sachen) für weitaus wertvoller halte als Filme schauen oder am iPad etwas herum zu fummeln.
>2.) Denken manche darüber nach, die momentane Flickschusterei rund um Schulunterricht eher locker zu sehen und ggf. lieber die Wiederholung einer Klasse unaufgeregt in Kauf zu nehmen?
Es sind hier (Bodensee Südufer) nur 6 Schulwochen und meine Schüler haben wacker gearbeitet, soooo viel ging da jetzt gar nicht verloren. Abi ist natürlich was anderes.
>Hätte z.B. 1997 zu meinem Abi gerade eine Pandemie gewütet...ich kann mir sehr gut vorstellen, dass mir und meinen Freunde damals der ganze akute Heckmeck zu blöd gewesen wäre. Dann lieber ein Jahr später nochmal ordentlich und in Ruhe. Und ich glaube auch, dass unsere Eltern das mitgetragen hätten.