| Re:Wow. |  |
>Aus einer demokratischen Perspektive seh ich das komplett anders: die Länder müssen kommunizieren, ihre Perspektiven einbringen und streiten - im besten Fall mit einem super Ergebnis. Ich weiß nicht, was daran falsch sein soll.
In der Theorie finde ich das auch toll. In der Praxis ist es ein Irrsinn aus Ineffizienz, fehlender Führung und Verwirrung der Bürger in einer so wichtigen, schwierigen Zeit.
>Der Förderalismus erkennt (regionale) Unterschiede an. Warum muss für HH das gelten, was für Nürnberg gilt? Das sind völlig verschiedene Regionen, die, im besten Fall, voneinander lernen können.
In der Theorie ist das so. In der Praxis, zB. beim Thema Mundschutz, wüsste ich nicht, was in Hamburg anders sein sollte als in Nürnberg oder Berlin.
Es ist auch einfach nicht konsequent: es gibt Regelungen auf Bundesebene, die in allen Ländern gelten, und dann gibts an ähnlichen Stellen die "das müssen die Länder entscheiden"-Wegducken, wozu dann bestenfalls noch die Kommunen wiederum anders entscheiden dürfen und das auch machen. Absurd.
>Föderalismus ist mit Sicherheit kein Allheilmittel. Ich seh aber Vorteile.
Ich auch. Wenn er funktioniert und nicht über allem steht.