Thema:
Re:Meine erste Begegnung mit einer Corona-Leugnerin flat
Autor: Pezking
Datum:20.04.20 12:11
Antwort auf:Re:Meine erste Begegnung mit einer Corona-Leugnerin von Kilian

>>Ich finde, Pez hat es genau richtig gemacht. Was genau soll man bei so einer Auseinandersetzung gewinnen? Entweder man ärgert sich noch mehr oder verplempert Lebenszeit für Beschwerde schreiben o.Ä. und bekommt dann vielleicht mit Glück nen 5 Euro-Gutschein. Ist es alles nicht wert.
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>In meinen Augen geht es da gar nicht so sehr um den AG dahinter, sondern die Idee, dass man solche Leute mit ihrer öffentlich geäußerten Dummheit nicht einfach so davonkommen lassen sollte. Ist wie mit extremistischem Geschwurbel: Wer sowas in der Tankstelle / S-Bahn / Arbeit äußert, braucht sofort eine Korrektur, sonst denken er (und andere Zuhörer!) noch irgendwann, hier spreche die Wahrheit oder gar die Mehrheit...
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>Ist anstrengend, aber zumindest ab und zu sollte man IMO dagegenhalten.


Das mache ich, wenn ich Angst davor habe, dass irgendein wirrer Scheiß tatsächlich Überhand nehmen kann. Rassismus zum Beispiel.

Bei Corona sehe ich seit Wochen landläufig eigentlich nur eine stetig steigende Vernunft und Demut, deshalb war mir das gestern echt die Mühe nicht wert.

Es kann natürlich sein, dass ich diesbezüglich auch von meiner Heimat verwöhnt bin. Hier im Rhein-Main-Gebiet nimmt die Maskendichte stetig zu.

Würde ich jedoch in Thüringen leben, wäre ich wohl generell deutlich unentspannter und mehr auf Krawall gebürstet, angesichts der dort offensichtlicher gelebten Idiotie. Das fängt bei einem Blick auf dortige Wahlergebnisse an und hört bei Corona-Leugnern an der Tanke wahrscheinlich leider immer noch nicht auf...

Meine Frau war jetzt zwei Wochen in Sachsen-Anhalt und konnte dort leider auch praktisch gar keine Tendenz hin zum Maskentragen wahrnehmen. Leider ziemlich beunruhigend, da ihre Mutter an COPD leidet und vor Ort nur noch ältere Verwandte und Nachbarn leben, die auch keine Hilfe sein können.


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