Thema:
Re:Die Finanzhilfen treten dem Amtsschimmel in den Arsch flat
Autor: thestraightedge
Datum:31.03.20 21:36
Antwort auf:Re:Die Finanzhilfen treten dem Amtsschimmel in den Arsch von king_erni

>Ja, es wird aber unterschieden zwischen privaten und betrieblichen Kosten. Letztere werden übernommen. Was bei Solo-Selbstständigen ein Witz ist, da die meisten ja einen Gagenausfall haben und deswegen ihre privaten Kosten nicht mehr decken können. Ein befreundeter Cutter von mir hat z.B. nur die Miete für ein Shared Office, seine Workstation und ein wenig Software. Er bekommt nichts, weil er noch betriebliches Vemögen hat. Seine privaten Ausgaben interessieren nicht.

In den Anträgen in NRW wird nicht explizit auf betriebliches Vermögen abgestellt. Ich glaube auch nicht, dass es Sinn ist, sofort alle Rücklagen wegzubuttern - genau das soll ja verhindert werden, die Unternehmen sollen gesund bleiben.

>Lustig ist, dass das je nach Bundesland anders ist. In NRW darfst du von der Landes-Soforthilfe (5000 Euro) als Solo-Selbstständiger auch private Kosten decken, in Bayern wohl inzwischen auch, in HH nein.

In NRW sinds doch 9.000 € Soforthilfe, oder?

>So wie mir das von der IBB erklärt wurde, werden nach drei Monaten wie bei einer kleinen Steuererklärung alle Ausgaben anhand von Belegen und Sinnhaftigkeit geprüft. Ob das auf jeden zutrifft, kann ich mir schwerlich vorstellen.

Da bin ich aber gespannt...

>Wahrscheinlich nicht, aber als Selbstständiger sollte man immer Rücklagen haben. Mit Corona kann aber natürlich keiner rechnen.

Naja, es bezieht sich doch auch explizit auf Startups, kleine Selbständige usw. - wo sollen da die Rücklagen herkommen?


< antworten >