Thema:
Re:Die Finanzhilfen treten dem Amtsschimmel in den Arsch flat
Autor: king_erni
Datum:31.03.20 21:11
Antwort auf:Re:Die Finanzhilfen treten dem Amtsschimmel in den Arsch von thestraightedge

>Ich schrieb doch: die Kosten laufen weiter!

Ja, es wird aber unterschieden zwischen privaten und betrieblichen Kosten. Letztere werden übernommen. Was bei Solo-Selbstständigen ein Witz ist, da die meisten ja einen Gagenausfall haben und deswegen ihre privaten Kosten nicht mehr decken können. Ein befreundeter Cutter von mir hat z.B. nur die Miete für ein Shared Office, seine Workstation und ein wenig Software. Er bekommt nichts, weil er noch betriebliches Vemögen hat. Seine privaten Ausgaben interessieren nicht.

Lustig ist, dass das je nach Bundesland anders ist. In NRW darfst du von der Landes-Soforthilfe (5000 Euro) als Solo-Selbstständiger auch private Kosten decken, in Bayern wohl inzwischen auch, in HH nein.


>Die Frage ist halt, wie das später nachvollzogen wird.
So wie mir das von der IBB erklärt wurde, werden nach drei Monaten wie bei einer kleinen Steuererklärung alle Ausgaben anhand von Belegen und Sinnhaftigkeit geprüft. Ob das auf jeden zutrifft, kann ich mir schwerlich vorstellen.


>Und ob es im Sinne des Erfinders ist, wenn z.B. ein Eventplanner doch insolvent geht, weil er Miete und Supermarkt nicht mehr bezahlen darf, und an die Kohle vom Start dafür eigentlich nicht ran darf.

Wahrscheinlich nicht, aber als Selbstständiger sollte man immer Rücklagen haben. Mit Corona kann aber natürlich keiner rechnen.


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