| Das ist schon richtig so |  |
>So, ich würde jetzt dagegen sagen: Das ist das altbekannte Serienfutter, nochmal in der Mikrowelle aufgewärmt. Es wirkt zeitlos und nicht als Kommentar auf unsere Gegenwart.
Ich finde, die machen das schon richtig so. Die Intention ist ja erst einmal, dass sie etablieren wollen: Das hier ist klassisches Star Trek. Dass sie da auch thematisch nicht zu weit greifen, finde ich sehr richtig. Später können sie innerhalb der dann gesteckten Grenzen ja immer noch weitergehende Themen ausloten.
Auf der anderen Seite muss man ihnen außerdem anrechnen, dass alleine die Crew schon ein gesellschaftspolitisches Statement ist. Vielleicht war ihnen das für den Anfang auch Vorstoß genug. Auf jeden Fall finde ich die Balance für den Anfang wie gesagt sehr gut getroffen.
Mir kam ja der gleiche Gedanke wie dir, so isses nicht. :)
>The Orville macht es besser, denn es greift aktuelle Themen auf und verpackt diese mutig und unterhaltsam in ein Sci-Fi-Kostüm.
Ja. Naja. Schon. Ich mag Orville auch! Aber gegen die edle Machart von SNW und einen Anson Mount zieht das verspielte und oft alberne Orville bei mir den Kürzeren. Zumal Letzteres seine zeitgemäßen Lektionen auch mit ziemlich dicken Zaunpfählen vermittelt.
Wie gesagt: Ich mag es sehr und freu mich, iiiiirgendwann mal (!!109) die dritte Staffel zu sehen. Aber besser find ich's bis jetzt auf keinen Fall. Für mein Empfinden könnte SNW eine Geschichte wie die um Bortus zum Beispiel auf eine sehr natürliche Art vermitteln, ohne darum ein teilweise doch sehr quatschiges Aufregen zu machen.