| Das etwas bessere "Squid Game" |  |
Kurz zum Inhalt: drei Freunde finden sich nach der Flucht vor der Polizei plötzlich in einem alternativen(?) Tokyo wieder. In diesem ist jeder verdammt an Spielen teilzunehmen, um sich durch ein Weiterkommen weitere Tage zu erkaufen. Laufen diese ab oder wird das Spiel nicht bestanden, stirbt der Kandidat.
Auch wenn mir Squid Game gut gefallen hat, es etwas runder war und wohl auch mehr Geld in die Produktion geflossen ist, fand ich AiB insgesamt doch einen Ticken besser. Die Anfangssequenz fand ich richtig gut, diese hätte durchaus Basis für eine ganz andere Art Film sein können. Zudem ist an AiB, nicht nur durch die, leider etwas sehr kurzen, Rückblicke, insgesamt etwas mehr Fleisch vorhanden, auch wenn das große Ganze selbst bis zum Ende im Dunkel bleibt und eher in die Kategorie weird stuff zu gehören scheint. Für mich ist hier ohnehin der Weg selbst das Interessante. Bzgl. Brutalität nehmen sich übrigens beide Serien nichts. Zudem gefiel mir
Die Serie ist ebenfalls von Netflix produziert und eine zweite Staffel, wohl für Dezember 2022, bereits bestätigt. Das AiB bisher hier kaum Anklang fand, dürfte durchaus auch etwas daran liegen, dass sie vor dem durch Squid Game ausgelösten Hype erschien. Wer Squid Game mochte, sollte dem etwas unrunderen für mich aber insgesamt besseren Alice in Borderland durchaus mal eine Chance geben.
8/10
Die achteilige Serie liegt im japanischen OT sowie in deutscher Synchronisation vor. Die einzelnen Episoden sind mit unter 50 Minuten angenehm kurz.
Netflix: [https://www.netflix.com/de/title/80200575]
Trailer: [https://www.youtube.com/watch?v=ajXAwMB8eR0]