| Re:Das war leider irgendwie gar nichts (Spoiler markiert) |  |
>Das Ergebnis fand ich nun aber doch arg durchwachsen und die finale Folge der ersten Staffel wieder erheblich schlechter als Episoden 6 & 7.
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>Sämtliche Effekte erinnern an Fantasyproduktionen der frühen 2000er (Legend of the Seeker anyone?), viele der Setpieces und Kostüme einfach künstlich und überhaupt nicht organisch und das Schauspiel einiger Darsteller nur leidlich motiviert.
Was extrem schade ist, weil die Folge eigentlich abliefern hätte müssen. Da sah vieles danach aus, als ob es durch Covid extreme Probleme gab, die dann das für die Thematik immer noch zu kleine (!) Budget belastet haben. Für die wurde beispielsweise eine Stuntcrew trainiert, die dann nicht anreisen durfte, was zu der Das scheint sich über die gesamte Folge hingezogen zu haben, da beispielsweise der "Dark One" (der aus Buchleser-Sicht durchaus erkennbare CGI-Augen haben darf) in den Träumen zuvor deutlich anders/besser aussah.
Und warum man unbedingt alles in acht Episoden pressen musste, weil Amazon es so wollte, werde ich wohl nie verstehen: Dadurch fehlen teils ganze Szenen, die ursprünglich mal im Drehbuch standen und das ganze deutlich verständlicher/zugänglicher/epischer hätten werden lassen. Das "Rad der Zeit" hat eine der komplexeren Fantasy-Welten mit ganz eigenen Regeln, die erst einmal alle erklärt werden wollen – und das möglichst visuell. Hinzu kommt, dass sich der Fokus der Serie ständig verändert: Die ersten drei Bücher streben auf ein gewisses Ziel zu, um dann ab dem vierten Buch die Welt wirklich zu öffnen und richtig mit ins Spiel zu bringen.