| Re:Enttäuschend (Spoiler!) |  |
>>Das ist eine Satire die aktuelle gesellschaftliche Spannungsfelder mit pechschwarzem Humor durch einen blutigen Kakao zieht, und kein Thriller der sich auch nur im Ansatz ernst nimmt.
>>Das aufgebaute Szenario ist absurd, vollkommen richtig, nur entspricht dieses absurde Szenario genau diesen idiotischen Vorwurfskonstruktionen die eben aus den Links-Rechts-Fetzereien entstehen, wenn du das unlogisch und dämlich findest, dann gehört der Vorwurf der Idiotie nicht an die Writer gerichtet, die diesen Irrsinn verbildlichen, sondern in die sozialen Netze, die tatsächlich denken sie seien einer heißen Sache auf der Spur wenn sie sich gegenseitig faschistoide Menschenjagden im Einklang mit einer Meinungsdiktatur vorwerfen.
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>Glaubst du wirklich ich habe die Message des Films nicht verstanden? Darum ging es in meinem Postings aber gar nicht. Inhaltlich bin ich da voll bei dir :-) Aber was nützt eine 'gute' Botschaft wenn die Umsetzung Grütze ist? Und das ist halt meine Meinung. Wie schon an anderer Stelle geschrieben akzeptiere ich doch auch wenn jemand eine andere Meinung hat, d.h. mir geht es hier nicht darum irgendjemanden zu bekehren, sondern einfach nur meine Meinung zum Film zu geben.
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Da das Szenario so grotesk ist wundert mich die Anspruchshaltung an dramaturgische Details. Also ja, für mich las sich das entsprechend so, als ob du das als eine Art Thriller geschaut hättest. Wenn dem nicht so ist, bleibt halt die Verwunderung über den Absatz:
>Frau wird entlassen weil sie sich einen Scherz mit 'der Jagd' erlaubt hat und im Netz Leute dagegen posten. Daraufhin macht die Frau aus der Idee Realität. Na klar. Privatjet, Leute anheuern die Leute einfangen, Kunden für die Jagd klarmachen, Haus in Europa, acht Monate hat sie trainiert uhuhuhuhu.
Du zitierst eine Groteske die sich schon selbst als Groteske inszeniert, und machst ihr, so hat es sich für mich gelesen, genau das was sie bewusst ausführt zum Vorwurf. Was ich verstehen würde wenn sie sich darin ernst nehmen würde, ansonsten verstehe ich die Kritik nicht.
Davon ab, du schreibst deine Meinung, ich schreibe meine Meinung, was der Verweis auf "Bekehrung" soll weiß ich nicht, ich versuche niemanden zu bekehren.
Ich hab aus der Argumentation eine falsche Schlussfolgerung getroffen, nämlich dass du den Film als etwas bewertest was er nicht sein möchte.
Mit einem lapidaren "macht kein Bock" kann ich was anfangen, bei der Begründung woran es liegt dass es dir kein Bock macht haste mich halt verloren, weil solche Unlogiken und Überzeichnungen für mich einfach nur bewusste Stilmittel des Genres sind. Ich fand's einfach gut dass der Film selbst keinen klaren Standpunkt bekleidet und in alle Richtungen auf's Maul gibt, und fand ihn auch recht schmissig inszeniert mit angenehm kurzer Laufzeit, bissigen Jokes und ordentlich Gore als Sahnehäubchen.
Niemand ist aufgefordert diese Perspektive zu teilen :)