Thema:
Re:Vermeidbare Nachlässigkeiten in Filmen ärgern mich flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:03.12.19 21:55
Antwort auf:Vermeidbare Nachlässigkeiten in Filmen ärgern mich von thestraightedge

>Ich meine KEINE unbewussten Fehler, die niemand bemerkt hat (, sondern Dinge, die man bemerkt hat, aber die man nicht korrigieren wollte.
>
>Bsp.:
>Otherhood, Netflix, 1:03 Std
>
>Eine der Hauptdarstellerinnen soll sich in einer emotionalen Szene Bilder mit ihrem Sohn anschauen. Dazu legt sich traurig ein Buch weg, und soll das Macbook anschalten und Fotos aufklicken. Sie klappt das also auf - und groß auf dem Bildschirm ist bereits das Foto, was sie wohl eigentlich erst aufklicken soll - vermutlich ist das Macbook noch im Modus des vorherigen Takes. Sie minimiert das also schnell und klickt es dann nochmal seufzend groß, damit der gewünschte Effekt entsteht. Grmpf.
>
>Alle werden mitbekommen haben, dass das nicht optimal lief, niemand wird es korrigiert haben wollen.
>
>Das nervt mich dann mehr als unbemerkte Fehler oder echte Schnitzer, weil imo Wertschätzung fürs Produkt fehlt.
>
>Das Beispiel ist marginal, aber umreisst das was ich meine ganz gut. Kennt ihr das?


Natürlich kennt man das.
Dann liegt es aber an einem selbst ob man damit klarkommt oder sich den tollen Film selbst unnötig kaputtmacht.
Letzteres ist dämlich, also nimmt man instinktiv Option eins.

Mein Lieblingsfilm ist Die Hard.
Wenn man die Terroristen in der Tiefgarage aus dem Truck laufen sieht ist dieser leer.
Später fährt dort aber ein Krankenwagen raus den agyle aufhält.
Ja ist ein Fehler (aktuell in einer Doku auf Netflix zu sehen), aber was solls?
Fakt ist, er ist einer meiner Lieblingsfilme, alles Andere ist unwichtig.

Wenn man genau hinsieht könnte man jeden Film zerpflücken.

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