Thema:
Re:Toller Hauptdarsteller, schwaches Drehbuch. (SPOILER!) flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:12.10.19 20:05
Antwort auf:Re:Toller Hauptdarsteller, schwaches Drehbuch. (SPOILER!) von Derrick

>>Ich persönlich finde es saustark, dass es mal einen Comic-Film gibt, der sich nicht wie eine banale Adaption eines Ausgangsstoffes anfühlt.
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>Ist jetzt aber auch nicht wirklich neu oder revolutionär. Gab es schon mit Unbreakable. Und auch Dark Knight bedient sich nicht einer bestimmten Vorlage sondern ist sehr eigen.. Und bei Joker wird ja auch gesagt das ne Portion Killing Joke mit drin steckt.


Absolut. Das sind aber auch die beiden einzigen positiven Beispiele die mir auch dazu einfallen würden. Also hast du absolut Recht damit, dass es nicht revolutionär ist :-)

Zu Killing Joke kann ich leider nix sagen, das kenn ich nicht.


>>Die Transformation vom mental lädierten Verlierer bis zum unfreiwilligen Symbol einer Bürgerrevolte hat das Drehbuch gut abgedeckt.
>
>Ich finde gerade die Sache mit der Bürgerrevolte nicht gut umgesetzt. Es wird durch Nachrichtenberichte gezeigt dass es der Stadt nicht so gut geht aber warum der wirklich grausame Mord an 3 Leuten von denen eigentlich nur wir (Zuschauer und Joker) wissen, dass sie betrunken ekelhaft sind, auf einmal alle dazu bringt für den Mörder zu sein und dafür ne Revulotion zu starten... Ne, das kommt nicht glaubhaft rüber in meinen Augen.


Finde es unglaublich interessant, dass du das so konträr zu mir siehst. Hab den Film jetzt überraschend ein zweites Mal gesehen (Freundin wollte wegen Phoenix rein aber nicht alleine) und ich habe dieses Mal einige kleine Drehbuchschwächen entdeckt aber die die Sache mit der Revolte fand ich immer noch gut gelöst. Der Film greift das immer wieder auf, von der ersten Szene an, und mehr Infos/Szenen brauch ich dazu auch gar nicht. Aber gut, das ist wohl subjektiv.

>>So hart will ich nicht sein. Phillips hat einen tollen Job gemacht. Ein Scorsese mag er nicht sein aber heutzutage ist ja nicht mal mehr Scorsese ein Scorsese ;-)
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>Na ja, darüber kann man streiten. Wolf of Wall Street war schon ziemlich genial. The Irishman soll auch nicht so schlecht sein. Und Scorsese hat auch früher zu Zeiten von Taxi Driver, Casino und Co immer wieder Mal Filme rausgehauen die nur Mittelmaß oder kein Garant für nen Hit waren. Farbe des Geldes, Bringing out the Dead, Kundun, selbst Kap der Angst... Sachen die Ok bis gut sind aber mehr halt auch nicht.


Ja, das stimmt. Wobei ich bereits TWOWS nur gut fand. Aber wie du schon sagst - darüber kann man streiten.

Zumindest hatte De Niro wieder mal einen würdevollen Auftritt, das ist ha selten genug geworden :-D

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