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Am Sonntag gesehen, ohne beruflichen Kontext, einfach so nachdem ich vor einiger Zeit den Trailer im Kino gesehen hab. Ein zutiefst beeindruckender Film mit einer herausragenden Hauptdarstellerin. Hab noch nichts weiter zu ihr gelesen, Interviews mit der Regisseurin o.a. Werde ich die Tage mal nachholen.
Die Szenen in denen sie gewalttätig gegenüber anderen wird waren hart. Hart, weil man begreift das man sie nicht als Täterin sehen kann, sondern als Opfer das frühkindliche Gewalt erfahren hat. Man mag gar nicht darüber nachdenken wie real solche Dinge sind :-(
Der Schluss des Films hat mir sehr gefallen, kein Happy End, sondern ein offenes Ende. Leider wird der Film wohl kein größeres Publikum finden, ist halt nix für die Mainstream-Kinogänger. Und obwohl ich den 'Oscar' nicht mag hoffe ich doch auf einen Erfolg für diesen Film um evtl. dann doch noch mehr Kinobesucher zu generieren.
>Auch als Film gefällt mir Systemsprenger. Er nimmt sich künstlerische Freiheiten an den notwendigen Stellen, bildet aber immer noch mehr als genug Realität ab, Schläge in die Magengrube for free. Ruhige Szenen mit dem eigentlich sehr sympathischen und fürsorglichen Mädchen wechseln schnell zu Wut, Geschrei, Gewalt. Auch das Realität.
>Musik, Bild, Schnitte tragen zur Atmosphäre bei ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Die Hauptdarstellerin spielt Benni unglaublich überzeugend, realistisch, intensiv, allergößten Respekt vor dem Mädchen. Fand wohl nicht nur ich, aktuell dreht sie mit Tom Hanks.
>Der Film stellt dar wie es ist, ohne jemanden als Schuldigen oder Helden hinzustellen, es gibt wenig Schwarz-weiß-malerei.
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>Sollte man mal gesehen haben. Kein Bock drauf? Geht auch ohne.
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>Persönlicher lustiger Nebeneffekt,in einer Nebenrolle überraschend einen Kindergartenfreund meines großen Sohnes zu entdecken ist mir auch noch nie passiert.