| Re:Sehe und interpretiere da einiges anders. |  |
>Dass Jamie davon zieht passt aus vielerlei Gründen, die Konstruktion der Romanze ist aber völlig hanebüchen.
Klar. Hätte es auch bevorzugt, wenn es zu der Romanze nicht gekommen wäre. Bis S08E02 hatten sie bereits genug Nettigkeiten ausgetauscht, das hätte locker gereicht.
>Der Eckpunkt Thronfolge ist einer der nachvollziehbar einen Keil zwischen mühsam aufgebaute Bündnisse treiben kann. Das passt. Was nicht passt, ist das wie.
>Auch das komplett blöde und plakativ herbeikonstruiert. Nichts passt zusammen.
Das sehe ich anders.
Varys sehnt sich nach einem fähigen Targaryen-Herrscher, damit wieder Ruhe im Westeros-Karton ist. Er setzt all seine Hoffnungen in Dany. Die hat plötzlich drei Drachen am Stizzle und stellt sich fortan gar nicht so doof an. Die Hoffnung wächst. Aber gleichzeitig zeigt sie auch die üblichen Schwächen all derer, die einen Thron besteigen wollen. Bummer.
Tyrion ist verknallt in Dany. Seitdem ist Tyrion kaputt.
Jon ist zwar nicht Neds leiblicher Sohn, aber dennoch Ned 2.0. Damit ist er letztendlich keine Hilfe für seine geliebte Dany gegen ihre Zweifler. Ganz im Gegenteil.
Sansa ist komplett traumatisiert und will den ganzen Norden zu ihrer Rettungsdecke machen. Sicher ist sicher. Koste es, was es wolle. Mit Jon auf dem Thron müsste sie keinen Bammel mehr vor dem übrigen Westeros haben. Und als Lehrling von Littlefinger kennt sie vor allem einen Weg, um ihre Ziele zu erreichen.
Und Dany platzt so langsam die Hutschnur. Was nachvollziehbar ist angesichts der kompletten Shitshow um sie herum. Und wie unschön eine angepisste Dany in der Praxis aussehen kann, wurde in den vergangenen Staffeln etabliert.
Und da Jon (wie Ned) ein Meister im Erfüllen trauriger Pflichten ist...