Zumindest dann, wenn man keinen blassen Schimmer mehr hat, was eigentlich Staffel 2 passiert ist. Die Kurz-Zusammenfassung am Anfang schafft es leider auch nicht in Gänze mich/uns zu erhellen, so dass wir die ersten zwei Folgen damit beschäftigt waren, die neuen Handlungselemente einzuordnen und uns in Erinnerung zu rufen, was jetzt wer eigentlich warum gemacht hat.
Ab der dritten Folge ging's dann so halbwegs. Und Hölle, langsam bin ich mir sicher, dass in Fortitude mittlerweile alle durch sind.
Spoiler bis einschl. Episode 3:
Das fängt natürlich mit Dan an. Der ist zwar oberflächlich nicht mehr so sehr dem Wahnsinn verfallen wie in der zweiten Staffel, bringt aber schon nach kurzem einen Einwohner und zwei Polizisten aus Oslo kaltblütig um die Ecke. Dass er mit Leichen rummacht und sich ein Messer ans Herz stechen lässt spricht auch nicht gerade dafür, dass er mental auf der Höhe ist...
Aber wie schon geschrieben. Gefühlt hat mittlerweile jeder Charakter einen an der Klatsche:
Der Lehrer/neue Governor/Gouverneur war ja schon immer irgendwie strange und Typ aus der Kneipe, der mal eben den Harvey-Tag erklärt, die Blonde, die mit Dan pennt, der Tierarzt, der Natalie (wenigstens den Namen konnte ich mir merken...) im Keller einer Wespenkur unterzieht und sich darüber einen runterholt, der von Dennis Quaid gespielte Charakter, die neue Blonde, die Männer für ihre Verjüngungskur anzapft... Heiligs Blechle... der einzige, der noch normal wirkt ist Erik (oder Eric), zumindest für seine Verhältnisse.
Die Szene, in der Dan dem Gouverneur erzählt, dass er die drei ermordet hat, war auch seltsam. Vor allem: hat er das wirklich gesagt, oder sich nur eingebildet, dass er es gesagt hat? Anscheinend hat er dabei ja nicht mit ihm, sondern der toten Gouverneurin gesprochen.